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Moto2: Redding und Faubel brauchen Punkte!

Von Oliver Feldtweg
Scott Redding: Beachtliche Schräglagen

Scott Redding: Beachtliche Schräglagen

Das belgische VDS-Moto2-Team mit den Piloten Redding und Faubel hat sich für den Le-Mans-GP viel vorgenommen.

Die ersten beiden MotoGP-Rennen 2010 verliefen für das belgische «Marc VDS Racing Team» nicht sehr verheissungsvoll: [*Person Scott Redding*] (17) und [*Person 2409*] (26) heimsten auf den Suter-MMX-Maschinen keinen WM-Punkt ein.

Diese Situation soll sich am Wochenende auf dem 4,185 km langen Circuit Bugatti in Le Mans ändern. «Ich habe beim Rennen in Jerez vor zwei Wochen gespürt, dass wir einen Schritt weiter gekommen sind», erklärte der Engländer Scott Redding, 2008 Sieger des Donington-GP (125 ccm). «Jetzt müssen wir uns weiter steigern, vor allem schon im Training. In Spanien habe ich zwar vom 26. Startplatz flott aufgeholt, aber mehr als Platz 16 war nicht möglich. Deshalb will ich am Sonntag weiter vorne stehen. Bei einem 40-Mann-Feld willst du in der ersten Kurve nicht im Mittelfeld eingeklemmt sein. In Jerez habe ich erlebt, dass du nicht vorwärts kommst, wenn du in einem grossen Pulk gefangen bist. Du musst ständig Attacken der Gegner abwehren und verlierst dadurch die Vorderleute aus den Augen. Deshalb will ich mich unbedingt für eine der ersten drei Startreihen qualifizieren.»

Der Spanier Héctor Faubel, immerhin siebenfacher 125-ccm-GP-Sieger, kam erst kurz vor dem Saisonstart ins VDS-Team, als sich der 19-jähriger Belgier Vincent Lonbois als zu langsam erwies. Beim Jerez-GP war Faubel in der zweiten Runde durch Alex Baldolini in einen Sturz verwickelt worden und ausgeschieden. «Jerez war mühsam, weil alle andern Fahrer dort im März zweimal mit der Moto2 getestet hatten, ich nie», hält Faubel fest. «In Le Mans ist mit den neuen 600-ccm-Viertakt-Maschinen noch niemand gefahren, deshalb rechne ich mir bessere Chancen aus. Letztes Jahr war ich dort mit der 250er Zweiter. Deshalb bin ich zuversichtlich. Ich brauche endlich die ersten WM-Punkte!»

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