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Domi Aegerter: 253.327 Franken von seinen Fans

Von Jordi Gutiérrez
Dominique Aegerter in den Farben des Kiefer Racing Teams

Dominique Aegerter in den Farben des Kiefer Racing Teams

Nach der gescheiterten Übernahme des Kiefer Racing Teams durch russische Investoren ergriff Dominique Aegerter eigene Maßnahmen, um seine GP-Karriere zu retten – mit Erfolg.

Mit insgesamt 253.327 gesammelten Franken ist Dominique Aegerters Crowdfunding-Projekt das bisher  erfolgreichste eines Schweizer Einzelsportlers. Es übertrifft sogar alle bisherigen Aktionen von Athleten weltweit. Zudem konnte noch nie ein derartiges Projekt innerhalb von nur drei Tagen die 100.000-Marke und innerhalb von zwölf Tagen die 200.000-Franken-Marke knacken.

1497 Unterstützer glauben an Dominique Aegerter und sicherten sich durch ihre Unterstützung außergewöhnliche Andenken aus seiner bisherigen Karriere sowie andere exklusive Gegenleistungen. So fanden beispielsweise Aegerters Sturzhelm, 50 signierte Slider oder 435 T-Shirts den Weg zu den Fans und Unterstützern. 59 Personen ließen sich die Chance nicht nehmen, um den Moto2-Piloten bei einem Go-Kart-Rennen herauszufordern und eine glückliche Person wird Domi sogar bei einem Rennen als «Grid-Girl» begleiten.

«Ich habe immer an meine Fans und die Schweizer Sport-Community geglaubt, war aber von diesem Erfolg selber überrascht. Es berührt mich total und macht mich sehr dankbar, wie die Leute hinter mir stehen und wie ich mit der Community ‹connecten› konnte», sagt Dominique Aegerter.

Nick Gast, CEO der Crowdfunding-Plattform «I believe in you», zeigt sich ebenso erfreut: «Dieses Projekt zeigt, wie groß der Rückhalt des Sports in der Schweizer Bevölkerung ist und wie gerade über Crowdfunding mit einem gemeinsamen Ziel und gemeinsamen Einsatz diese Sport-Community erfolgreich aktiviert und vergrößert werden kann.»

Das Moto2-Team Kiefer Racing sucht jedoch weiter nach einem Hauptsponsor. «Ab 200.000 Euro kann man bei uns Hauptsponsor werden. Wir können auch eine Verbindung mit dem Teamnamen anbieten, wenn das gewünscht wird. Wie damals mit Viessmann Kiefer Racing», erklärte Teamchef Jochen Kiefer gegenüber SPEEDWEEK.com.

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