MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marcel Schrötter (Sturz): «Das ist extrem bitter»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter stürzte in Führung liegend

Marcel Schrötter stürzte in Führung liegend

Der Traum vom ersten Podestplatz seiner GP-Karriere platzte für Marcel Schrötter bereits in der zweiten Kurve des Moto2-Rennens in Mugello. «So schnell war noch keines meiner Rennen vorbei», ärgerte sich der Bayer.

Von Startplatz 2 aus legte Marcel Schrötter einen perfekten Start in das Moto2-Rennen von Mugello hin und führte das Feld durch Kurve 1. Doch schon in der zweiten Kurve landete der Kalex-Pilot aus dem deutschen Intact-Team mit hoher Geschwindigkeit im Kies. Schrötter stürzte über das Vorderrad seiner Maschine.

Aus war der Traum vom ersten Podestplatz seiner GP-Karriere. «Ich bin in Ordnung. Der Sturz passierte unglaublich schnell. Ich glaube, so schnell war noch keines meiner Rennen vorbei. Ich wollte mich behaupten und vorne bleiben. Vielleicht waren die Reifen noch nicht hundertprozentig auf Temperatur. Ich bin aber nicht weit gegangen, habe es nicht übertrieben. Es ging so schnell. Ich hätte wohl einen Tick vorsichtiger reinfahren müssen. So ein Fehler darf natürlich nicht passieren, aber ich wollte auch nicht von den Fahrern hinter mir geschnappt und durchgereicht werden. Ich wusste, dass ich schnell bin und wollte mich vorne halten.»

«Das ist extrem bitter, denn eigentlich war es wieder ein sehr gutes Wochenende. Nur im Rennen hat es wieder nicht geklappt. Es ist klar, dass wir nichts geschenkt kriegen, aber irgendwann muss es klappen. Wir werden auf jeden Fall weiterarbeiten. Am Montag folgt schon der nächste Test. In Barcelona dann erst recht…», betonte Schrötter.

Der Bayer zeigte eine hervorragende Leistung im Qualifying und einen starken Start. «Eigentlich läuft im Moment alles bis auf die Rennen gut. Wir machen einen guten Job, ich kann aus jeder Situation etwas herausholen. Das Team arbeitet super, das Motorrad ist super. Für das Qualifying haben wir unsere Strategie ein bisschen geändert, was gut funktionierte. Im Rennen muss ich es nun über die Distanz hinbringen. Bis zur zweiten Kurve habe ich alles richtig gemacht, aber dann. Beim nächsten Mal muss ich es besser machen. In Barcelona versuche ich es wieder.»

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