Redding: Bestes Moto2-Resultat
Aufholjagd: Redding (45) vor Lüthi und Tomizawa
[*Person Scott Redding*] war mit der Suter MMX des belgischen VDS Racing Teams von der zwölften Position aus in der dritten Startreihe ins Rennen gegangen. Im Getümmel der ersten Kurven fiel er bis auf den 17. Platz zurück. Doch Redding, jüngster GP-Sieger aller Zeiten (er gewann 2008 den Donington-GP in der 125er-Klasse), gab nicht auf und kämpfte sich wieder nach vorne. Bei Rennhalbzeit hatte er zur Spitzengruppe aufgeschlossen.
Im Finale wurde der von den britischen Fans angefeuerte Redding durch den Sturz von Claudio Corti behindert und konnte nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen.
«Der Start war nicht gut», erzählte Redding nach dem Rennen. «Ich bekam einen Schubser von links, einen von rechts und einen von hinten, sodass ich in der Startkurve weit nach aussen getrieben wurde und viele Plätze einbüsste. Danach habe ich Vollgas gegeben und attackiert, wo ich nur konnte. Auf dem Weg zurück an die Spitze hatte ich aber einige haarige Momente zu überstehen. Jules Cluzel, Thomas Lüthi und Julián Simón waren aber am Ende zu schnell, ich fand keinen Weg an ihnen vorbei. Ich habe das Podest zwar verpasst, aber ich hoffe, dass ich mit meiner Aufholjagd meinen Fans ein bisschen Freude bereitet habe.»
Teammanager Michael Bartholémy war mit seinem jungen Schützling sehr zufrieden. «Scott hat einen tollen Job gemacht heute. Er wurde immerhin nur von zwei Weltmeistern und Cluzel besiegt», lobte der Belgier.