MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Romano Fenati: Marinelli Snipers-Team wirft ihn raus

Von Sharleena Wirsing
MV Agusta-Chef Giovanni Castiglioni betonte bereits, dass er mit allen Mitteln verhindern will, dass Romano Fenati 2019 für das Forward-Team antritt. Nun wird Fenati auch von seinem aktuellen Team vor die Tür gesetzt.

Im Warm-up zum Argentinien-GP 2015 verpasste Romano Fenati dem Bike von Niklas Ajo zuerst einen Tritt gegen die Verkleidung. Bei einem Startversuch stellte Fenati ihm dann den Motor ab. 2016 folgte beim Spielberg-GP der Raufwurf bei VR46, da Fenati immer wieder durch aggressives Verhalten auffiel. Nach dem Griff an den Bremshebel von Stefano Manzis Suter beim Misano-GP wird Fenati nun auch vom Team Marinelli Snipers vor die Tür gesetzt.

Das Moto2-Team bestätigte nun in einem Statement: «Hier sind wir nun. Jetzt können wir verkünden, dass das Marinelli Snipers Team den Vertrag mit Romano Fenati auflöst. Ab sofort. Grund dafür ist sein unsportliches, gefährliches und schadhaftes Verhalten, das unser aller Image beschädigt hat. Mit großem Bedauern müssen wir anmerken, dass seine unverantwortliche Handlung das Leben eines anderen Fahrers gefährdet hat und unverzeihlich ist. Der Fahrer wird ab diesem Moment mit dem Marinelli Snipers-Team an keinem Rennen mehr teilnehmen. Das Team, Marinelli Cucine, Rivacold und alle anderen Sponsoren und Menschen, die ihn immer unterstützt haben, entschuldigen sich bei den Fans der Weltmeisterschaft.»

Fenatis Karriere ist auf dem Tiefpunkt angelangt, denn sein Vertrag für 2019 mit dem MV Agusta-Forward-Team wird voraussichtlich ebenfalls aufgelöst. MV Agusta-Boss Giovanni Castiglioni schrieb auf Instagram: «Was seinen Vertrag als Fahrer für MV Agusta in der Moto2-Klasse betrifft, werde ich mich mit allen Mitteln in den Weg stellen. Es wird nicht passieren, denn er repräsentiert nicht die wahren Werte unserer Marke.»

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