Austin: Schrötter & Lüthi haben eine Rechnung offen
Marcel Schrötter und Tom Lüthi
Marcel Schrötter kommt als WM-Dritter nach Austin, nachdem er die Woche im Anschluss an den Argentinien-GP in Los Angeles verbracht hat, um sich intensiv auf den anspruchsvollen «Circuit of The Americas» vorzubereiten.
«Ich freue mich riesig auf Austin. Der COTA ist eine meiner Lieblingsstrecken», schwärmte der Deutsche. «Im Vorjahr habe ich da mit der Performance einen Schritt nach vorne machen können. Ab dem Qualifying ging es – auch bei mir selbst – irgendwie vorwärts. Leider hatte ich dann im Rennen einen Unfall. Ich freue mich aber trotzdem sehr auf Austin.»
Der 26-jährige Bayer kam im Vorjahr im Moto2-Rennen heftig zu Sturz und verletzte sich dabei an der Schulter. Diese offene Rechnung mit dem Texas-GP hofft er in diesem Jahr zu begleichen – auch als Wiedergutmachung für den Grand Prix in Las Termas: Vor zwei Wochen kämpfte der Kalex-Pilot bis zur vorletzten Runde um einen Podestplatz, als ihn eine Berührung mit Brad Binder (KTM) zurückwarf. Am Ende stand ein fünfter Platz zu Buche.
«Ich möchte die kleine Enttäuschung von Argentinien unbedingt wieder gut machen. Ich weiß, woran ich arbeiten muss und bin zuversichtlich, dass wir auch in Austin wieder ganz vorne mitfahren können. Ziel ist wieder das Podium. Alles, was besser ist, ist natürlich gut, aber Ziel ist es, wieder vorn mit dabei zu sein und dass ich mich im Rennen durchsetzen kann», gab Schrötter vor.
Auch sein IntactGP-Teamkollege Tom Lüthi will in Texas zurückschlagen. Der 32-Jährige, der trotz des Nullers in Argentinien auf Rang 5 in der WM-Wertung liegt, nutzte die freie Woche, um sich in der Karibik zu erholen und gleichzeitig mit Kite-Surfen fit zu halten. Der Schweizer beendete sein letztes Moto2-Rennen auf dem COTA im Jahr 2017 auf dem zweiten Platz. Er ist damit nur einer von vier Fahrern im aktuellen Moto2-Feld, die in Austin schon einmal auf dem Podium standen.
«Ich bin sehr motiviert. Ich freue mich, in Austin zu fahren. Es war jedes Jahr ein bisschen eine Herausforderung für mich. Ich hatte da immer etwas zu kämpfen», meinte Lüthi im Hinblick auf das kommende Rennwochenende. «Es ist eine sehr schwierige Strecke. Sie ist sehr technisch, hat aber auch viele schnelle Passagen. Das macht es natürlich nicht ganz so einfach, aber ich freue mich darauf. Herausforderungen sind gut. Und nach dem Nuller in Argentinien muss ich ja auch ein paar Punkte nachholen. Ich freue mich darauf, mit den Jungs zu arbeiten, um wieder weiter nach vorne zu kommen.»