Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Augusto Fernandez: Erster Moto2-Sieg aus Reihe 5

Von Kay Hettich
Augusto Fernandez: Erster GP-Sieg seiner Karriere in der Moto2 in Assen

Augusto Fernandez: Erster GP-Sieg seiner Karriere in der Moto2 in Assen

Das Moto2-Meeting in Assen gipfelte in einer umkämpften Hitzeschlacht über 24 Runden. «Es war verrückt», sagte Kalex-Pilot Augusto Fernandez nach seinem ersten GP-Triumph.

Auch wenn Augusto Fernandez in Jerez und Le Mans bereits als Dritter aufs Podium stieg, hatte man den Kalex-Piloten für das Moto2-Rennen in Assen nicht auf dem Zettel. Der Spanier war am Freitag nur Zwölfter und qualifizierte sich am Samstag auf Startplatz 13. Doch im heißen Rennen trumpfte der 21-Jährige im Flexbox HP40-Team von Sito Pons groß auf.

Nach Runde 1 auf Platz 10 tauchte Fernandez in Runde 9 erstmals in den Top-3 auf. In der letzten Runde auf Platz 3 liegend profitierte er von der Kollision von Marc VDS-Pilot Alex Marquez mit seinem HP40-Teamkollegen Lorenzo Baldassarri und staubte seinen ersten GP-Sieg ab.

«An diesen Tag werde ich mich ewig erinnern – ich kann es eigentlich noch gar nicht richtig glauben», räumte der Debütsieger ein. «Für mich war es ein hartes Rennen, weil ich nur als 13. gestartet war, was nie leicht ist. In den ersten Runden konnte ich mich bis zur Spitzengruppe vorkämpfen. Ich musste mich mächtig anstrengen und hatte wohl auch mehr Probleme als meine Gegner. Dass ich es trotzdem geschafft habe, freut mich riesig.»

Überschattet wurde das Rennen von zahlreichen Stürzen, auch in der zeitweise bis zehn Piloten umfassenden Spitzengruppe. «Es ging chaotisch wie in einem Moto3-Rennen zu», hielt Fernandez fest. «Es gab viele Kontakte und in jeder Kurve wurde gekämpft. Zwischen Alex und Baldassarri war irgendwas passiert, was ich aber nicht richtig gesehen habe – es ist aber schade, weil wir zusammen die Team-Meisterschaft gewinnen wollen.»

Durch seinen Sieg machte der aus Madrid stammende Fernandez in der Gesamtwertung mit verbesserten 92 Punkten einen gewaltigen Sprung um vier Positionen auf den dritten WM-Rang, 25 Punkte hinter Moto2-Leader Tom Lüthi mit 117 Punkten.


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