MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Moto2: Arne Tode entlassen

Von Markus Lehner
Arne Tode: Moto2-GP-Karriere vorerst beendet

Arne Tode: Moto2-GP-Karriere vorerst beendet

Das Racing Team Germany hat sich sich mit sofortiger Wirkung von seinem Fahrer Arne Tode getrennt. In Aragón wird Kazuki Watanabe (J, 19) die Suter-MMX fahren.

Wie das wöchentlich erscheinende Motorsportmagazin SPEEDWEEK bereits beim Grand Prix von Brünn auf Seite 55 in Heft 34/2010 enthüllte, war das Verhältnis zwischen dem Racing Team Germany und [*Person Arne Tode*] sowie dessen Technikchef Dietmar Franzen zerrüttet. «Eine glückliche Ehe wird das nie werden», hatte Franzen bereits damals gesagt.

Jetzt ist die Scheidung vollzogen. Als Gründe gibt das Racing Team Germany «mangelnde Leistungen und Teamunfähigkeit» an. Zudem habe das Team keine Meldung über den Gesundheitszustand Todes, der sich beim Indianapolis-GP an der Schulter verletzt hatte, erhalten. Und Tode habe die angebotenen Therapiemöglichkeiten nicht wahrgenommen.

«Zwei Punkte aus elf Rennen sind zu wenig», erklärte Teamchef Dirk Heidolf. «Ich bin enttäuscht, dass Arne sich nicht an die Regeln des Teams, der IRTA und der Dorna gehalten hat. Ebenfalls hat er sich nie dem Team untergeordnet und sich bedingungslos integriert.»

Auch Todes langjähriger Förderer Dietmar Franzen ist enttäuscht. «Arnes Talent als Rennfahrer ist gross», sagt Franzen. «Aber er hat die Möglichkeiten auf der obersten Stufe des Motorradrennsports nicht mit letzter Konsequenz genutzt. Es fehlt bei ihm anscheinend an der letzten Entschlossenheit und dem unbedingten Arbeitswillen, das vorhandene Potenzial bis zum Maximum auszuschöpfen.»

Als Ersatz für den entlassenen Tode kommt in Aragón der 19 Jahre junge Japaner [*Person Kazuki Watanabe*] zum Einsatz, der auf Anfrage von Honda ins Team vermittelt wurde.

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