Domi Aegerter (MV Agusta): «1 Punkt, das ist positiv»
Zweikampf: Aegerter (77) hielt Locatelli (5) hinter sich
Dominique Aegerter vom MV Agusta Temporary Forward Team startete im Moto2-Rennen in Malaysia vom 24. Platz auf dem Grid, kämpfte sich aber in den 18 strapaziösen Rennrunden wacker nach vorne und fuhr als 15. ins Ziel. Er schaffte damit beim 18. von19 Rennen zum fünften Mal in dieser Saison einen Punkterang.
«Ich hatte verschiedene Hochs und Tiefs während des Wochenendes auf dem Sepang International Circuit, zudem war es sehr heiss», erklärte Aegerter. „Wir haben hier viele unterschiedliche Dinge ausprobiert. Verschiedene Teile, aber auch mit der Geometrie haben wir ein wenig experimentiert.»
«Leider war ich im Qualifying sehr weit hinten, aber ich habe im Rennen einen super Start hingelegt und bin direkt auf den 17. Platz vorgefahren. Ich konnte auch von ein paar Ausfällen profitieren und bin am Schluss 15. geworden. Das bedeutet einen Punkt, was sicher positiv ist», meinte der Schweizer.
Die schwüle Hitze in Sepang machte dem MV Agusta-Piloten jedoch zu schaffen: «Konditionell war ich am Limit und das Motorrad auch. Das hat meine sowie die Leistung des Bikes natürlich beeinträchtigt. Der Grip war wegen der Hitze nicht so gut, weshalb auch viele meiner Gegner übers Vorderrad gestürzt sind.»
Nach den drei Übersee-Rennen in den letzten zwei Wochen ist Aegerter froh, wieder in die Heimat zurückzukehren, ehe es in eineinhalb Wochen nach Valencia geht, wo das letzte Rennen der Saison 2019 stattfindet. «Ich freue mich darauf, meine Familie und meine Freunde wieder zu sehen und in meinem eigenen Bett zu schlafen», sagte er. «Aber ich möchte die Zeit zu Hause auch nutzen, um meine Zukunft in der WM zu klären. Danach kann ich mich wieder beruhigt aufs Motorradfahren konzentrieren.»