Dominique Aegerter: Erfolgreiche Schulter-Operation
Dominique Aegerter
Für Dominique Aegerter stand nach dem Besuch auf der Trainingsranch von Valentino Rossi nahe Tavullia ein weniger erfreulicher Termin auf dem Programm: Der Schweizer musste sich an der linken Schulter operieren lassen – wie schon im November 2013. Damals entschied er sich für den Eingriff, nachdem er sich beim Japan-GP zum dritten Mal in seiner Karriere die Schulter ausgekugelt hatte.
Doch seither hat sich am Knochen Kalk gebildet, der weg musste, wie Aegerter erzählt: «Ich musste mir den Knochen etwas abschleifen lassen, weil sich in den Jahren seit der letzten OP etwas Kalk gebildet hat. Dr. Rüegsegger hat einen guten Job gemacht und nun muss ich noch ein, zwei Tage im Krankenhaus bleiben.»
Danach darf der 29-Jährige wieder nach Hause, um den Heilungsprozess abzuschliessen. Dieser dauere auch nicht lange, erklärt Aegerter: «Es wird wohl nochmals zwei bis drei Wochen dauern, bis ich wieder mit Vollgas loslegen kann. Aber ich bleibe dran, um für die nächste Saison wieder ganz fit zu sein.»
Aegerter schloss die Moto2-Saison in diesem Jahr auf dem 22. Gesamtrang ab, das reichte nicht, um sich einen Platz für 2020 zu sichern. Im nächsten Jahr wird er deshalb mit dem IntactGP-Team an der MotoE-Serie teilnehmen und somit weiter im Schatten der MotoGP-Helden unterwegs sein. Anlässlich der Teamvorstellung in Memmingen hatte siebenfache GP-Podeststürmer eingeräumt: «Der Abschied von der Moto2-Klasse ist mir nicht leichtgefallen. Ich tue mir immer noch ein wenig schwer damit, es zu realisieren. Aber ich bin hochmotiviert in den MotoE-Cup zu wechseln.»