Smith: Motorrad zerstört
Bradley Smith: «Da war kein Bike mehr...»
Bei sehr kalten Temperaturen wollte sich [*Person Bradley Smith*] auf der Strecke Motorland Aragon in Spanien an die im Vergleich zu seiner bisherigen 125er-Aprilia schwerere und stärkere Moto2-Maschine des Tech3-Teams gewöhnen.
Die Asphalttemperatur betrug jedoch lediglich fünf Grad und machte einen sinnvollen Testbetrieb unmöglich. Die Dunlup-Reifen waren nicht auf ausreichende Betribstemperatur zu bringen.
Also reiste das Tech3-Team ins nahegelegene Barcelona. Doch auf dem dortigen GP-Kurs war es nicht besser. Es war zwar eine Spur wärmer, dafür regnete es.
Bereits auf seiner zweiten Runde stieg Smith Ende der Gegengeraden vor der Einfahrt ins Stadion heftig ab. Smith blieb zwar unverletzt, doch die Tech3-Moto2-Maschine überschlug sich mehrfach, knallte in die Streckenbegrenzung und kam erst dahinter auf der Service-Strasse zum Stillstand.
«In Aragón habe ich nach vier oder fünf Runden aufhören müssen, weil ich meine Hände vor Kälte nicht mehr gespürt habe», klagte Smith. «Immerhin konnten wir die Sitzposition korrekt anpassen. In Barcelona war ich wohl mangels Erfahrung etwas zu hart auf der Bremse. Als ich nach dem Sturz aufstand, war kein Motorrad mehr da. Erst als ich der Spur nachschaute, entdeckte ich es hinter den Abschrankungen. Ich musste mich beim Team entschuldigen, denn das Teil war ein Wrack.»
Mit einer Version 2011 der Tech3-Maschine ging Smith nochmals für zehn Runden auf die nasse Strecke. «Das Feedback war sehr gut und ich freue mich bereits auf die ersten Tests im Trockenen. Die 2011-Version macht einen deutlich besseren Eindruck als das diesjährige Modell.»