MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Petronas in Aragón: John McPhee in der Moto2

Von Günther Wiesinger
John McPhee

John McPhee

Das Petronas Team schickt John McPhee in Aragón in die Moto2-WM, denn Jake Dixon darf noch einmal die MotoGP-Yamaha fahren.

Das Petronas-Team muss wegen Verletzungen und anderen Problemen bei jedem Grand Prix neue Fahrer in neuen Klassen zum Einsatz bringen. Beim Grand Prix in Aragón (10. bis 12.9.) wird das PETRONAS Sepang Racing Team die Fahrer-Aufgebote in der MotoGP, Moto2 und Moto3 neuerlich umkrempeln und die Piloten Erfahrungen in neuen Klassen sammeln lassen.

Nachdem Jake Dixon schon in England von der Moto2-Kalex auf dei M1-Yamaha und in die MotoGP befördert wurde, wird der Brite auch in Aragón mit der Yamaha YZR-M1 neben Valentino Rossi in der «premier class» fahren.

Der Schotte John McPhee wird im PETRONAS Sprinta Racing Team von der Moto3 in die Moto2 upgegradet und darf in einer Woche erstmals mit der Kalex um WM-Punkte fighten. An seiner Seite wird Xavi Vierge in Spanien seinen dritten Heim-GP 2021 bestreiten.

Dadurch kann das PETRONAS Sprinta Racing Moto3 Team im MotorLand dem Talent-Cup-Fahrer Syarifuddin Azman (Damok) eine Chance in der Moto3-WM bieten. Azman nimmt auch an der Moto3 Junior World Championship teil und hat vielversprechende Leistungen gezeigt. Er nimmt also statt McPhee den Platz neben Darryn Binder ein.

TeamprInzipal Razlan Razali: «Wir befinden uns in einer dynamischen Phase des Teams. Dadurch können wir unseren Fahrern und neuen Talenten aufregende Möglichkeiten bieten. Mit Jake waren wir in Silverstone zufrieden, deshalb geben wir ihm eine weitere Gelegenheit, in der MotoGP zu lernen. Da dadurch ein Platz in der Moto2 frei ist, haben wir John dafür vorgesehen. In weiterer Folge darf Syarifuddin Azman die Honda in der Moto3-WM fahren. Wir werden sehen, wie sein Level aussehen wird.»

John McPhee: «Die Moto2 in Arag´on fahren zu dürfen, ist eine fantastische Gelegenheit für mich. Wie jeder Fahrer träume ich davon, von einer Klasse in die nächste aufzusteigen. Ich bin jetzt in der Moto3 auf einem Level, der mich zum Klassenwechsel befähigt. Ich durfte nur einmal bisher eine Moto2 fahren, das war 2019 für 15 Runden in Barcelona als Dank des Teams nach dem Moto3-Sieg in Le Mans.»  

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