Beim Mugello-GP preschte Max Neukirchner als Achter über den Zielstrich - das beste Ergebnis für den Sachsen seit seinem Wechsel in die Moto2. Der Sachsenring-GP kommt zur rechten Zeit.
Bereits in Assen zeigte der MZ-Pilot eine famose Leistung, ging vom 39. Startplatz (!) ins Rennen und kam als starker Zehnter ins Ziel. Nach dem achten Rang in Mugello war der sympathische Deutsche ebenfalls ausser sich vor Freude. «Was für ein geiles Rennen», jubelte Neukirchner. «Das war der Lohn für die harte Arbeit der letzten Monate. Endlich konnte ich mal wieder zeigen was möglich ist, auch unter trockenen Bedingungen.»
Geschenkt wurde ihm die acht WM-Punkte aber nicht. «Das war eines der härtesten Rennen meiner Karriere», sagt der WM-15. «So viele Überholmanöver und Feindberührungen, unglaublich! Meine neue Lederkombi und das Bike waren nach dem Rennen ziemlich ramponiert! Jetzt fühle ich mich top motiviert und gut vorbereitet für mein Heimrennen auf dem Sachsenring. Im Training sollten wir aber noch einen Scheitel auflegen.»
In der Gesamtwertung hat sich Neukirchner längst im Mittelfeld etabliert und hat gestandene GP-Piloten wie Pol Espargaro oder Jules Cluzel weit hinter sich gelassen, obwohl deren Umfeld sicher um einiges professioneller aufgestellt ist.