Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Lüthi denkt noch nicht an den Titel

Von Sharleena Wirsing
Hat gut Lachen: WM-Leader Tom Lüthi

Hat gut Lachen: WM-Leader Tom Lüthi

Interwetten-Pilot Tom Lüthi eroberte in einem spektakulären Kampf gegen Andrea Iannone, Marc Márquez und Pol Espargaró in Barcelona den zweiten Rang und die WM-Führung.

Das Rennen der Moto2-Klasse war auch in der spanischen Hitze von Barcelona an Spannung kaum zu übertreffen. An der Spitze des 32 Mann starken Feldes lieferten sich Andrea Iannone, Marc Márquez, Pol Espargaró und der Schweizer Tom Lüthi einen erbitterten Kampf um den Sieg.

Lüthi behielt trotz heisser Temperaturen einen kühlen Kopf und lauerte an dritter Stelle auf seine Chance. «Der Knackpunkt meines Rennens war die Startphase, denn ich habe einige Positionen verloren. Ich habe befürchtet, dass Andrea Iannone und Marc Márquez sich absetzten können, deshalb habe ich alles gegeben. Ich konnte mich auf den dritten Rang vorschieben, doch weitere Überholmanöver waren zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Marc hat es versucht und musste dasselbe feststellen», analysierte Lüthi sein Rennen.

In den letzten Runden stürzte Kalex-Pilot Pol Espargaró. Die Rennleitung sah Marc Márquez als Verursacher des Sturzes an und setzte den Spanier auf Rang 23 zurück. Diese Entscheidung wurde nach Einspruch durch das Team des Suter-Piloten jedoch revidiert. Trotzdem führt nun Tom Lüthi die Gesamtwertung der Moto2-Klasse mit zwei Zählern Vorsprung auf Marc Márquez an.

«Das war ein sehr hartes Rennen, vor allem die Hitze machte uns zu schaffen. Ich habe daher versucht meinen Hinterreifen für die Endphase zu schonen, aber ich wusste bald, dass ich in den letzten Runden nicht viel Grip haben werde», erklärte der neue WM-Leader und fügte hinzu, dass für ihn im Moment nicht die Weltmeisterschaft, sondern Siege zählen. «Die Kämpfe an der Spitze haben Spass gemacht, aber als ich Andrea Iannone in der letzten Runde attackierte, konnte ich leider die Linie nicht halten. Ich habe alles versucht, um zu gewinnen. Ich habe dabei nicht an die Weltmeisterschaft gedacht.»

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