Kevin Wahr mit vielen Ideen
Kevin Wahr auf IAMT
Kevin Wahr tritt normalerweise in der IDM Supersport an, für den Sachsenring-GP hatte er auf eine Moto2-Maschine von IAMT gewechselt. «Ich bin mir ein Rennen über dreiviertel Stunden nicht gewohnt», stellte der Wildcard-Pilot nach dem Grand Prix fest, «in der IDM geht es nur etwa eine halbe Stunde.»
Wahr steuerte das sächsische Motorrad auf Rang 24. «Trotz der Hitze hatte ich keine Probleme mit der Kondition, aber es war anstrengend, sich so lange zu konzentrieren. Ich war dann aber überrascht, wie gut ich es hingekriegt habe, denn gegen Ende des Rennens habe ich nicht mehr Fehler gemacht.»
Wahr und IAMT fanden für das Heimrennen bei Kiefer Racing Unterschlupf. Teamchef Stefan Kiefer meinte: «Wir waren von Kevin positiv überrascht, er hat klare Aussagen gemacht. Er hat ruhig gearbeitet und konnte sich im Laufe des Wochenendes steigern. Im Rennen konnte er Reiterberger (Anm.: Markus Reiterberger, Ersatzfahrer bei MZ und ebenfalls Moto2-GP-Debütant) hinter sich lassen.»
Von einem erneuten Einsatz in der WM weiss Wahr nichts, der 23-Jährige wäre aber nicht abgeneigt: «Ich würde sofort wieder fahren. Und zwar am liebsten nochmals mit der IAMT, denn ich habe viele Ideen, was ich anders machen würde. Durch das wechselhafte Wetter hatten wir wenig Zeit, das Bike wirklich zu meinem Motorrad zu machen, ich bin mit ihm noch nicht eins geworden.»