Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Offiziell: Neukirchner nicht mehr GP-Fahrer

Von Matthias Dubach
Vergangenheit: Neukirchner in der Kiefer-Box

Vergangenheit: Neukirchner in der Kiefer-Box

Wegen seiner Handverletzung und der anhaltenden Erfolglosigkeit entschied das Kiefer-Team und Max Neukirchner, getrennte Wege zu gehen.

Für Leser des Motorsportmagazins SPEEDWEEK ist es keine Neuigkeit: heute wurde am Rande des Misano-GP offiziell verkündet, dass sich das Moto2-Team Kiefer Racing und Pilot Max Neukirchner im gegenseitigen Einvernehmen trennen. Der Sachse ist derzeit verletzt, sein Ersatzfahrer Mike di Meglio wird die Saison auf der Kalex zu Ende fahren.

Neukirchners gesundheitlicher Zustand hat die Trennung beschleunigt. In Brünn hatte er sich die rechte Mittelhand gebrochen und sich ausserdem mehrere Frakturen an der Handwurzel zugezogen. Ausserdem ist die linke Hand vom Sturz beim Saisonauftakt in Katar noch immer nicht zu 100 Prozent wieder hergestellt. Seine Vertrauensärzte rieten Neukirchner, beide Hände vollständig ausheilen zu lassen, was rund sechs Wochen in Anspruch nehmen wird.

Teammanager Stefan Kiefer sagte zur Trennung: «Unsere Saison ist nicht so verlaufen wie wir es uns erhofft hatten, das ist klar ersichtlich. Aber dennoch war es unser Plan die Saison mit Max zu Ende zu bringen, denn es ist nicht unsere Art, Verträge vorzeitig zu beenden. Unglücklicherweise passierte aber der Sturz in Brünn. Da es keinen Sinn macht auf das letzte Rennen zu hoffen um einen Vertrag zu erfüllen, haben wir uns gemeinsam mit Max für das vorzeitige Ende entschieden.»

Damit verlässt Neukirchner den GP-Zirkus durch die Hintertür. In dieser Saison hat er nur im Regen-Rennen von Le Mans Punkte erzielt. Wie die Pläne des Ex-Superbike-WM-Piloten für die Saison 2013 aussehen, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von SPEEDWEEK.

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