MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Domi Aegerter: «Bin froh über die vielen Tests»

Von Günther Wiesinger
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

Der Schweizer Dominique Aegerter fuhr in Jerez die zehntbeste Zeit und war damit deutlich besser als im Vorjahr.

Dominique Aegerter (22) reiste vom Jerez-Test zufrieden ab. «Gut, zu Pol Espargaró habe ich 1,4 Sekunden verloren», stellte der Suter-Pilot aus dem Team Technomag carXpert nach dem zehnten Gesamtrang fest. «Aber zu den Plätzen zwei und drei und zu Fahrern wie Simón und Terol fehlen mir nur 0,7 oder 0,5 Sekunden. Dieser Rückstand ist also überschaubar. Ausserdem ist das Feeling zum Motorrad einiges besser geworden. Ich kann jetzt mehr ans Limit gehen. Wir haben das Set-up verbessert, dadurch kann ich schneller in die Kurven reinfahren. Mehr Speed in die Kurven mit reinzuzunehmen, das ist wichtig. Im Regen muss ich mich sicher noch steigern, aber wir haben hier in Jerez auch im Nassen Fortschritte gemacht. Aber am Donnerstag bin ich im Regen gar nicht mehr gefahren.»

Aegerter fliegt heute von Jerez über Düsseldorf nach Zürich, wo er morgen Samstag auf der «Swiss Moto» bei den Sponsoren IXS und MotoScout 24 mit seinem Teamkollegen Randy Krummenacher Autogramme schreibt.

Der Schweizer lobt das neue Moto2-Team von Fred Corminboeuf und erzählt vom ausgezeichneten Verhältnis zu Krummenacher. «Ich habe jetzt Techniker Gilles Bigot für mich allein, im Vorjahr musste er noch zwei Fahrer betreuen», hält Domi fest.

Er ist dankbar, dass er vor den IRTA-Tests schon in Le Castellet und Alcàrras testen durfte und vor dem letzten Jerez-Test dort noch einmal je zwei Tage lang üben darf. «Wir sehen es bei den Spaniern, die fahren den ganzen Winter Supermoto und Motocross. Auch Zarco ist mit seiner R6-Yamaha dauernd auf den Rennstrecken unterwegs. Man sieht, das bringt ihm etwas. Es ist gut, dass wir in diesem Jahr mehr testen als früher. Natürlich wäre es besser, wenn das Reglement mehr Testfahrten auf GP-Pisten erlauben würde. Aber ich fahre lieber in Le Castellet oder Alcarràs als gar nicht.»

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