«Randy Krummenacher soll in die Top-Ten»
Das Technomag-carXpert-Duo: Aegerter und Krummenacher
Fred Corminboeuf ist neuer Teamchef des Teams Technomag-carXpert und brauchte an der Präsentation beim Auto-Salon in Genf nicht lange nachzudenken, was er 2013 von seinen beiden Fahrern Dominique Aegerter und Randy Krummenacher erwartet: «Das ist einfach. Domi war zuletzt zweimal WM-Achter, nun soll er in die Top-5 vorstossen. Ausserdem hoffen wir auf Podestplätze. Randy hat zwei schwierige Jahre hinter sich (Anm.: WM-Ränge 18 und 19). Aber wir wollen mit ihm in die Top-Ten. Das ist ein hohes Ziel, aber wir werden dafür kämpfen.»
Krummenacher hat seine ersten beiden Jahre in der Moto2-WM beim GP Team Switzerland auf Kalex verbracht, nun steuert er eine Suter. «Für Randy ist nicht nur das Motorrad neu. Auch das Team und die Arbeitsweise muss er noch besser kennenlernen. Dafür haben wir bis zum Saisonauftakt nicht mehr allzuviel viel Zeit, aber doch immer noch den Privattest in Alcarràs und den IRTA-Test in Jerez. Ich hoffe, dass Randy da noch ein wenig Tempo finden wird», schildert Corminboeuf. Krummenacher war beim zweiten IRTA-Test in Jerez auf Rang 20 gelandet, der Rückstand auf die Bestzeit von Pol Espargaró betrug 2,363 sec, Aegerter auf Rang 10 büsste 1,425 sec ein.
Der Teamchef setzt auch auf den Renninstinkt beider Fahrer. «Beide Fahrer haben ihre Stärken in den Rennen. Daher bin ich sicher, dass sie in Katar stärker als bei den Tests sein werden.» Technomag-carXpert testete diesen Winter mit den Privattests in Le Castellet und Alcarràs deutlich mehr als vor einem Jahr, als die Mannschaft noch zur CIP-Organisation von Alain Bronec gehörte. Corminboeuf: «Durch die Tests ist unser Budget etwas höher als letztes Jahr. Wir sind kein reiches Team, aber können uns nicht beklagen.»
Corminboeuf versichert, dass sich durch die verletzungsbedingte Pause von Suter-Spitzenpilot Tom Lüthi bei Technomag nichts ändert. «Wir gehen mit Suter in das vierte Jahr. Es ist eine gute Partnerschaft, ob mit oder ohne Lüthi. Vielmehr hoffe ich, dass Tom so rasch wie möglich zurückkommt. Er ist wichtig für unseren Sport in der Schweiz. Wir sind ein kleines Land, da brauchen wir jeden Fahrer, der es gut vertreten kann.»