MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Domi Aegerter: «Es geht 0,5 Sekunden schneller»

Von Günther Wiesinger
Domi Aegerter und Techniker Gilles Bigot

Domi Aegerter und Techniker Gilles Bigot

Die Schweizer Dominique Aegerter und Randy Krummenacher (beide auf Suter) lieferten ein starkes erstes Training ab.

Dominique Aegerter (22) hielt sich im ersten der zwei freien Moto2-Trainings von heute abend lange unter den ersten sieben, fiel aber im Finish auf Rang 9 zurück. «Der Grip war nicht schlecht, ich habe das Limit eigentlich gut gespürt», erzählte der Suter-MMX2-Pilot aus dem Technomag-carXpert-Team. «Ich habe eigentlich keine Rutscher gehabt. Mit der Umstellung auf das Flutlicht habe ich keine Probleme gehabt. Aber ich konnte die Boxentafel nicht lesen, das Licht hat mich geblendet.»  

Aegerter zog sich einmal den Unmut des neuerlich überforderten Lüthi-Ersatzmanns Sergio Gadea zu, der sich wild gestikulierend über den Schweizer aufregte. «Ich weiss nicht, was ihm nicht gepasst hat», wunderte sich Domi. «Ich habe ihn klar neben der Ideallinie überholt und ihn keine Sekunde irgendwie behindert. Was will der? Fährt auf den letzten Plätzen rum und beschwert sich? Gadea war schon in der 125er-Klasse nicht ganz dicht. Der hat mehrmals einen Gegner abgeschossen.»

Der eindrucksvolle Start zum Katar-GP kam für Aegerter nicht überraschend. «Ich will unter die ersten fünf, also mindestens dorthin, wo ich jetzt bin», sagte er. «Und ich habe das Gefühl, ich kann locker noch eine halbe Sekunde schneller fahren. Aber wir müssen noch am Set-up arbeiten. Wir sind gut dabei. Ich will diese Position auch in den anderen Trainings und im Qualifying halten.»

Auch Randy Krummenacher hielt sich zeitweise in den Top-Ten und schloss das erste Kräftemessen als beachtlicher Zwölfter ab. «Domi und ich sind gleich nach dem Start miteinander losgefahren; das haben wir schon beim Jerez-Test so vorexerziert. Dann kann man schauen, ob der eine oder andere irgendwo später bremst oder schneller durch eine Kurve fährt. So lernt man schneller, als wenn jeder für sich alleine rumfährt.»

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