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Xavier Simeon: «Will jetzt immer auf das Podest»

Von Oliver Feldtweg
Xavier Simeon

Xavier Simeon

Der Belgier Xavier Simeon war im Vorjahr nur 22. in der Moto2-WM, doch mit der Kalex hat sich Schrötters Teamkollege enorm gesteigert.

Vom fünften Startplatz aus brauste der 23-jährige Belgier Xavier Simeon  beim Moto2-WM-Lauf in Le Mans auf Platz 3. Der Überraschungsmann auf der Kalex hat 2013 bei allen vier WM-Läufen gepunktet (schon Sechster in Jerez) und hält bereits den siebten WM-Rang. 

Im Tech3-Team mit der Eigenbau-Mistral war Simeon im Vorjahr ziemlich untergegangen – nur 21 Punkte, 22. WM-Rang. Doch dank seiner belgischen Herkunft durfte er auf Unterstützung von Bier-Milliardär Marc van der Straten (Marc VDS) rechnen, der das spanische Desguaces La Torre-SAG-Team als eine Art Junior-Team betrachtet und dort Talente wie Simeon und Schrötter unterstützt.

Simeon lag beim Frankreich-GP die meiste Zeit in den Top 3, was ohm durch die Stürze von Espargaró, Rabat und Nakagami erleichtert wurde. Er liess Marc-VDS-Pilot Mika Kallio stehen und übernahm vier Runden vor Schluss sogar Platz 2. Aber wegen des Abbruchs wurde die Runde davor in die Wertung genommen – also wurde er als Dritter gewertet.

«Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich ich bin», strahlte Simeon, der aus Brüssel kommt und 2010 erstmals einen Moto2-WM-Lauf bestritt. «Wir haben schon seit Saisonbeginn gute Leistungen gezeigt, aber in Doha und Austin ist uns die Umsetzung im rennen nicht so richtig gelungen. In Jerez haben wir das Set-up besser verstanden und sind dadurch weiter nach vorne gekommen. In Le Mans haben wir drei Tage lang um Spitzenplätze gekämpft. Im Rennen war ich weniger nervös als üblich.  Ich glaube, wenn du vorne dabei bist, ist vielleicht alles leichter...»

Die Rückversetzung auf Platz 3 enttäuschte Simeon ein bisschen. «Aber mein Team war trotzdem begeistert. Meine Truppe verdient dieses Resultat. Ich auch, denn ich habe zwei sehr schwierige Jahre hinter mir. Jetzt habe ich erstmals konkurrenzfähiges Material. Ich hoffe, das war nicht mein letzter Podestplatz. Ich möchte jetzt immer da oben stehen. Aber das wird schwierig.»


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