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Anthony West: «Das Bike bereitet mir große Sorgen»

Von Fabian Biastoch
Anthony West verzweifelt an seiner Speed-Up

Anthony West verzweifelt an seiner Speed-Up

Die Speed-Up des Australiers läuft nicht rund. Für das kommende Rennen in Mugello planen er und sein Team erneut Änderungen an der Maschine.

Im kaltnassen Le Mans holte sich QMMF-Team-Pilot Anthony West nach einem harten Kampf den neunten Platz. Als Elfter ins Rennen gegangen, musste er schnell der Spitzengruppe den Vorzug lassen. «Ich hatte gute erste Runden, doch konnte dann nicht mehr mithalten. Ich hatte das Gefühl, ich hätte keine Haftung mehr. Zwar will ich das Motorrad nicht allein beschuldigen, doch es bereitet mir zurzeit große Sorgen. Um es zu halten, musste ich hart kämpfen», sagte der Australier über seine Speed-Up.

Es blieb ihm nichts anderes übrig, «als die anderen Fahrer hinter mir zu halten». In der siebten Runde fuhr er auf Platz 9 und verteidigte ihn bis zur Zielflagge. «Das Gute am Rennen war, dass ich schnell bremsen konnte. So konnte ich meine Konkurrenten halbwegs hinter mir halten und auch wenn sie mich überholt haben, habe ich zurückgeschlagen. Ich musste aber große Risiken eingehen», sagte West, dem als Regenspezialist bei solchen feuchten Bedingungen mehr zugetraut hätte werden können.

«Es ist frustrierend»

In Mugello wird QMMF mit einem neuen Chassis starten. Das lässt auch den Australier hoffen: «Es ist frustrierend, denn im vergangenen Jahr lief alles so gut. Damals hatten wir das Gefühl, uns von Rennen zu Rennen weiterzuentwickeln. Wenn es auch in Mugello nicht gut läuft, müssen wir von vorne beginnen und den Fehler suchen. Das Bike ist eigentlich richtig gut. Doch es hat gewisse Punkte an sich, die es mir verdammt schwer machen, es zu fahren.»

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