Anthony West: «Durchgehend in Sturzgefahr»
Anthony West im Kampf gegen Johann Zarco
Im vergangenen Jahr konnte Moto2-Pilot Anthony West im Regenrennen von Sepang und auf Phillip Island jeweils mit Rang 2 glänzen, doch für das letzte Rennen in Valencia wurde der Australier aufgrund einer positiven Dopingprobe aus Le Mans gesperrt. In Austin gelang dem 31-Jährigen aus dem Team QMMF Racing nun der Befreiungsschlag. Auf trockener Strecke erreichte der Speed-up-Pilot Rang 7.
In der Anfangsphase des Moto2-Rennens auf dem neuen Circuit of the Americas konnte West zunächst der Führungsgruppe aus Nico Terol, Mika Kallio, Dominique Aegerter und Scott Redding folgen. Chattering-Probleme und fehlender Grip an der Front seiner Maschine zwangen den Australier jedoch bald, die Spitzengruppe ziehen zu lassen. In der letzten Runde fiel er dann noch dem Franzosen Johann Zarco zum Opfer, konnte jedoch Rang 7 ins Ziel retten.
«Mein Start und die ersten Runden waren gut und ich habe mich wohlgefühlt, obwohl ich nicht unglaublich schnell war. Als ich einige Jungs überholt hatte, dachte ich, dass ich die Führungsgruppe wieder einholen kann, aber die Lücke war zu groß. Ich hatte Probleme mit Chattering an der Front und wir verloren etwas Grip am Vorderreifen, durch die Verbesserung am hinteren Reifen. Ich war stets am Limit und in Sturzgefahr. Ich hatte die Pace, um Redding zu schnappen, aber mein Bike ließ das nicht zu. Ich bin etwas enttäuscht, dass mich Zarco in der letzten Runden überholen konnte. Insgesamt ist es aber ein gutes Resultat. Wenn wir noch einige Set-up-Probleme lösen, können wir zur Spitzengruppe aufschließen», prophezeit West.