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Nico Terol: Kampf gegen das Vergessen

Von Antonio Gonzalez
Nico Terol mit Förderer Jorge Martinez

Nico Terol mit Förderer Jorge Martinez

Trotz Titel und Siegen sorgt der umgängliche Moto2-Fahrer kaum einmal für grosse Schlagzeilen. In Mugello will der Spanier aber sportlich für Gesprächsstoff sorgen.

Nico Terol hat ein Problem. Der 24-Jährige war 2011 der letzte 125-ccm-Weltmeister der GP-Geschichte und trumpfte in diesem Jahr beim Rennen in Texas mit seinem ersten Moto2-Sieg gross auf. Aber der umgängliche Zögling von Ex-Weltmeister Jorge «Aspar» Martinez ist trotz starken Leistungen kaum einmal ein Thema – zuhause in Spanien stehlen ihm die MotoGP-Stars Marc Márquez, Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo oder Pol Espargaró, Esteve Rabat, Maverick Vinales und Luis Salom die Show. Nun will sich Terol nach dem Nuller von Le Mans aber mit einem starken Auftritt in Mugello in die Erinnerung zurückrufen.

«Ich weiss, dass wir in einer grossartigen Form sind», stellte der Suter-Pilot fest. «Ich kann mit guten Gefühlen nach Mugello reisen. Meine Batterien sind wieder voll aufgeladen und ich freue mich auf die Gelegenheit, Le Mans hinter mir zu lassen. Auf dem Motorrad fühle ich mich wohl. Es sieht so aus, dass wir derzeit auf jeder Strecke das finden, was wir zum schnellen Fahren brauchen.»

Im Le Mans war der Spanier gestürzt. «Frankreich war nichts weiter als eine Bodenwelle auf der Strasse. Wir haben dort gut gearbeitet», meint Terol mit Blick auf Startplatz 6. «Also hoffe ich, dass es in Italien ebenso weitergeht. Wegen der langen Geraden müssen wir dafür sorgen, dass der Motor besser läuft. Und auch wenn die Abstimmung schon gut ist, wir werden sie an die schnellen Zonen auf dieser Strecke anpassen müssen.»

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