Marcel Schrötter: «Irgendwas stimmt nicht»
Marcel Schrötter ist 16. in der Moto2-WM
Die Ansprüche von Marcel Schrötter sind in dieser Saison angesichts der starken Vorstellungen in dieser Moto2-Saison gestiegen. Ein 16. Rang wie am Trainings-Freitag in Mugello war eher Grund für Verärgerung als Freude, wie es noch 2012 gewesen wäre. «Schade, dass wir im letzten Run unsere Rundenzeit nicht mehr verbessern konnten, sonst wären wir noch in den Top-15 gelandet», bedauerte der Kalex-Pilot aus dem Team Desguaces La Torre SAG.
Schrötter büsste zwar lediglich 1,002 sec auf die Bestzeit von Esteve Rabat (Kalex) ein. «Die Abstände sind denkbar knapp, so dass man schnell ein paar Positionen zurückfallen kann oder auch gut machen kann. Im Vergleich zu den anderen Rennstrecken, auf denen wir bisher in dieser Saison gefahren sind, ist es hier um einiges schwerer sich dem Circuit anzupassen», fiel dem IDM-125-Meister von 2009 auf.
Vor dem Qualifying am Samstag wartet nun Arbeit auf Schrötter. «Abgesehen von der härteren Reifenmischung, mit der ich nicht so glücklich war, stimmt irgendetwas nicht ganz. Wir müssen eine Lösung anhand des Data-Recording finden, damit wir morgen gut vorbereitet in das Qualifying gehen können. Nachdem das Vormittagstraining bei den schwer einzuschätzenden Bedingungen eigentlich gut verlief, hätte ich mir für das zweite Training mehr erhofft. Auf der abtrocknenden Fahrbahn war ich zunächst vorsichtiger unterwegs, bevor es in der Schlussphase mit jeder Runde besser wurde.»