MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Barcelona-GP: Tom Lüthi schnell, aber auf Grip-Suche

Von Waldemar Da Rin
Der Schweizer Moto2-Fahrer erzielte trotz seiner Armverletzung die zweitbeste Zeit in den ersten zwei freien Trainings.

Thomas Lüthi war beim Barcelona-GP nach der zweitschnellsten Moto2-Trainingszeit am Freitag gut gelaunt. «Ich habe mich sehr, sehr gefreut, als es am Morgen bereits im ersten Training so gut lief. So konnten wir mit dem normalen Set-up am Motorrad arbeiten. Am Nachmittag war es dann bedeutend wärmer und die meisten waren langsamer. Einzig Redding hat sich stark verbessert», schilderte der Schweizer, der auf die Bestzeit von Pol Espargaró (ebenfalls aus dem ersten freien Training) 0,174 sec einbüsste.

Am Nachmittag hat der Suter-Fahrer aber beim Hinterreifen Probleme mit dem Grip gehabt. Er sei beim Gas geben immer wieder weggerutscht. Lüthi: «Im Rennen dürfte eine tiefe 1:47er Zeit reichen, aber für das Qualifying wohl kaum. Deshalb müssen wir schauen, dass wir diesen Reifen morgen richtig zu Arbeiten bringen können.» Am Nachmittag schaffte es der 125-ccm-Weltmeister von 2005 nur noch auf 1:47,678 min, während am Morgen die Uhr schon bei 1:47,159 min stehen geblieben war.

Die langwierige Armverletzung behindert Lüthi auch in Barcelona. Er liess sich den Ellbogen erneut spritzen und trug zusätzlich ein Band, das man üblicherweise trägt, wenn man einen sogenannten Tennisellbogen hat. «Das Band entlastet einfach die schmerzende Stelle am Unterarm. Die Spritze – nun, vielleicht ist es einfach gut für den Kopf, wenn man eine Spritze erhält…» Aber am Ende, versicherte der Schweizer, sei der Schmerz ein alltäglicher Begleiter für einen Rennfahrer. «Jedenfalls haben sich die Ruhetage nach Mugello ausbezahlt, ich bin viel fitter und habe auch weniger Mühe, das Motorrad umzulenken», konnte der 26-Jährige zufrieden feststellen.

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