MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ex-Rennfahrer Boudinot baute neue Moto2-Maschine

Von Günther Wiesinger
Dem französischen Team Promoto Sport fehlt es an Geld, trotzdem fuhr Wildcard-Pilot Lucas Mahias in Brünn mit einer Eigenbau-Maschine auf Platz 23.

Ohne grosses Aufsehen hat in Brünn eine neue Moto2-Rennmaschine ihr GP-Debüt erlebt. Unter dem Franzosen Lucas Mahias und unter der Bewerbung von Promoto Sport wurde beim Tschechien-GP erstmals eine «Transfiormers» eingesetzt.

Sie wurde vom ehemaligen 250-ccm-GP-Piloten Christian Boudinot gebaut und mit einer Teleskop-Gabel ausgestattet, für das der Franzose Claude Fior schon vor vielen Jahren das Patent angemeldet hat. Er setzte sie auch an der Fior-Yamaha 500 mit dem Schweizer Marco Gentile in der Halbliter-WM ein.

Das Team wollte bereits in Mugello in der WM debütieren, liess sich aber dann bis Brünn Zeit. Der 24-jährige Mahias kommt aus Mont de Marsan, schaffte im Qualifying immerhin Platz 31 unter 34 Teilnehmern und verlor nur 2,6 Sekunden auf die Bestzeit von Nakagami.

Im Rennen fuhr der Franzose mit dem übergewichtigen Eigenbau-Motorrad (in der Bezeichnung Transfiormer verbirgt sich der Name FIOR) als 23. über den Zielstrich, er liess Pradita, Warokorn und Sucipto hinter sich. Für eine komplette WM-Saison fehlt dem Team Promoto Sport und Konstrukteur Christian Boudinot vorläufig das nötige Kleingeld.

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