Marcel Schrötter: Geht Pechsträhne endlich zu Ende?
Marcel Schrötter
Der Britische Grand Prix auf dem 5,902 km langen Silverstone Circuit (die längste GP-Piste der Saison) soll für den bayerischen Moto2-Piloten Marcel Schrötter die Wende zum Besseren bringen. Der Kalex-Pilot aus dem Team Maptaq SAG Zelos hat in den letzten fünf Rennen (drei Nuller!) nur drei Punkte erobert und ist in der WM auf Platz 17 zurückgefallen.
«Silverstone wird bestimmt kein einfaches Wochenende, da ich diese Piste nur mit einer 125er und mit der Moto3 aus dem Vorjahr kenne. Deshalb wird das erste Trainingstag besonders wichtig. Ich muss mich schnellstmöglich mit der schwereren Moto2-Maschine an das flüssige Streckenlayout gewöhnen», meint Schrötter. «An den vergangenen zwei GP-Wochenenden verliefen die Trainings und das Qualifying eher mühsam, obwohl wir am Ende immer ansprechende Ergebnisse erreicht haben, die wir wir aber weiter verbessern wollen. In Zukunft müssen wir schneller passendes Setting finden. Das wird unser vorrangiges Ziel für dieses Wochenende sein. Wir möchten Schritt für Schritt das Gesamtpaket verbessern und in jeder Trainingssession von Beginn an konstant im vorderen Feld platziert zu sein.»
«Das Rennen und der Sturz in Brünn waren schnell vergessen», versichert der 20-jährige Bayer. «Ich hoffe, dass wir dieses Mal etwas mehr Glück haben und wir unsere guten Trainingsergebnisse endlich auch im Rennen ins Ziel bringen können. Ich will diese unverschuldete Nullnummer von Brünn schnellstens ausbessern.»