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Marcel Schrötter: «Ich will zurück in die Top-10»

Von Sharleena Wirsing
Der 20-jährige Oberbayer Marcel Schrötter aus dem SAG-Team bestreitet seine erste volle Saison in der Moto2-WM. Für den Misano-GP sind erneut die Top-10 sein Ziel. Im ersten Training erreichte er Rang 11.

Die 4,2 Kilometer lange Rennstrecke von Misano ist für Kalex-Pilot Marcel Schrötter kein absolutes Moto2-Neuland, dennoch hofft er auf beständiges Wetter, um die Tücken dieser winkeligen Piste weiter kennenzulernen. «Misano kenne ich mit einer Moto2-Maschine bereits aus dem vergangenen Jahr, wenngleich ich damals nicht wirklich viele Erfahrungen sammeln konnte. Zum einem war das Wetter sehr wechselhaft und außerdem raubte ein Sturz im Qualifying wertvolle Trainingszeit», blickt Schrötter auf das Jahr 2012 zurück.

Das Layout des Misano World Circuit unterscheidet sich von den letzten Rennen in Brünn und Silverstone, weiß Schrötter: «Diese winkelige Piste verlangt eine Umstellung, zumal Brünn und Silverstone zwei schnelle Strecken waren. Deshalb hoffe ich weiterhin auf stabiles Wetter, damit wir unser Programm durchziehen können.»

Marcel Schrötter erreichte im ersten freien Training Rang 11: «Ich bin zufrieden, denn die letzten Rennen waren relativ schwer. Wir hatten Probleme auf gute Rundenzeiten zu kommen und einen Rhythmus zu finden. Hier hatten wir aber einen guten Start und ich will mich im Verlauf des Wochenendes steigern. Trotzdem will ich mir diesmal keine zu großen Ziele mehr setzten und das Rennen abwarten. Es ist eben doch meine erste richtige Saison. Wir gehen Schritt für Schritt vor.»

Was die Abstimmung der Kalex betrifft, sieht sich Schrötter auf dem richtigen Weg. «Das Set-up ist sehr ähnlich zu Silverstone, aber wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten verbessern. Es fühlt sich nicht schlecht an. Im Großen und Ganzen sind wir nicht weit weg. Die Hügel auf der Strecke machen mir nicht viele Probleme», erklärt Schrötter, der 1,2 sec auf die Spitze einbüßte.

Nachdem der 20-Jährige in den letzten beiden Rennen punktelos blieb, will er in Misano wieder unter den besten Zehn mitmischen. «Ich sollte mich nicht zu sehr unter Druck setzten, aber im Rennen will ich wieder unter die Top-10 und im Qualifying wäre ein Platz unter den ersten 15 eine gute Grundlage dafür.»

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