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Dominique Aegerter (13.): «Konnte nichts ausrichten»

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

Suter-Pilot Dominique Aegerter erlebte ein turbulentes Rennen und landete auf Rang 13. Krummenacher-Ersatz Robin Mulhauser konnte mit dem 23. Platz zufrieden sein.

«Wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht», zog Dominique Aegerter aus dem Team Technomag carXpert nach dem Rennen Bilanz. «Seit unserem Einstieg in die Moto2-WM haben wir noch nie an drei Tagen so viel am Motorrad geändert. Ich selber habe versucht, meinen Fahrstil zu ändern, andere Linien zu wählen. Aber was ich auch machte, ich blieb immer im selben Zeitfenster.»

Im Rennen der Moto2-Klasse hatte es zunächst den Anschein, dass Aegerter eine Lösung für seine Probleme gefunden hätte. Doch dem war nicht so. «Mein Start war wie immer sehr gut, und in den ersten Runden konnte ich zumindest so tun, als könnte ich vorne mithalten. Aber danach konnte ich nichts mehr ausrichten. Ich lag in der vorletzten Runde auf Rang 11, als unmittelbar vor mir Cortese den Italiener De Angelis attackiert und berührt hat, worauf dieser direkt vor meinem Vorderrad gestürzt ist. Mein Vorderrad hat De Angelis‘ Maschine berührt, aber wie durch ein Wunder konnte ich im Sattel bleiben. Insgesamt war es ein schwieriges Wochenende, auch mit den Diskussionen um einen neuen Vertrag für 2014, den wir am Ende unterschrieben haben. Aber das alles liegt jetzt hinter uns. Auf uns warten 2013 noch vier Rennen, bei denen wir alles geben werden.»

Der Schweizer Robin Mulhauser, der den verletzten Randy Krummenacher ersetzte, war mit Rang 23 bei seinem WM-Debüt zufrieden: «Das war ein herausragendes Erlebnis in meiner Karriere. Natürlich habe ich festgestellt, dass noch viel Arbeit auf mich wartet, wenn ich in der WM Fuß fassen möchte. Mein Start war ziemlich gut, aber leider hat uns ein optimistisch ans Werk gehender Fahrer nach außen gedrängt und ich war dann Letzter. Danach habe ich meinen Rhythmus gefunden, der nicht sehr schnell, aber immerhin konstant war. Der 23. Rang ist nicht schlecht. Ich muss aber zugeben, dass ich körperlich stark gelitten habe, denn ein Moto2-Rennen dauert doppelt so lange wie ein Lauf zur Superstock-600-EM.»


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