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Suter Racing: Neues Material für 20 GP-Piloten!

Von Günther Wiesinger
Bei Suter Racing in der Schweiz herrscht Hochbetrieb: 20 Mitarbeiter fertigen neues Material für zwölf Moto2- und acht Moto3-WM-Piloten an.

In der kommenden Saison nehmen zwölf Moto2-Fahrer mit Suter MMX2-Maschinen an der WM teil.

Der Italiener Alessandro «Alex» Giussani, Konstrukteur der eindrucksvollen Mahindra-MGP3O, ist bei der Schweizer Firma Suter Racing Technology auch am Erfolg der Moto2-Maschinen beteiligt, die von 2010, 2011 und 2012 die Konstrukteurs-WM gewannen und mit Marc Márquez 2012 auch die Fahrer-WM.

«Wir haben beim Jerez-Test im November die neuen 2014-Maschinen getestet. Wir waren damit 0,5 bis 0,6 Sekunden schneller als mit dem Material von 2013», berichtet Giussani. «Wenn ich höre, dass Sandro Cortese in Almeria mit der neuen Kalex 0,8 Sekunden schneller war als mit der 2013-Maschine, dann finde ich das unglaublich. Wir werden in Katar sehen...»

Tom Lüthi hat die 2014-Maschine in der Woche nach dem WM-Finale in Jerez mit der 2013-Suter verglichen, er fuhr die beste Zeit mit dem neuen Modell, danach wurde das 2014-Modell noch einen Tag in Valencia getestet. «Tom blieb mit der neuen Maschine drei oder vier Zehntel unter seiner Qualifikationszeit. In Valencia haben wir aber keinen Vergleich mit dem 2013-Bike mehr gemacht.»

Ende November in Almeria fuhren Jordi Torres und die beiden Gresini-Neulinge Lorenzo Baldassari und Xavier Simeon auf den diesjährigen 2014-Suter-MMX-Motorrädern.

Wie viele neue Rahmen und Schwingen muss Suter bis zum ersten Februar-Moto2-Test noch bauen? «Es ist eigentlich das meiste bereit», versicherte Firmenchef Eskil Suter. «Generell fehlen aber noch viele Kleinteile, bis wir ab Mitte Januar die ganzen Kits zusammenstellen können.»

In dieser arbeitsreichen Phase sind bei Suter bis zu 20 Techniker mit der Fertigstellung des Materials für die Moto2- und Moto3-WM beschäftigt.

In der Moto3-WM muss Suter erstmals für acht Fahrer Material anliefern. Wie viele neue Motoren werden bis zum ersten Test fertig?
Suter: «Im Moment befindet sich alles in Produktion. Die Idee ist, dass jeder Fahrer für die IRTA-Tests zwei Motoren zur Verfügung hat. Was die Chassis betrifft, so werden die Kundenteams Ambrogio Racing und das Team Italia zumindest anfangs mit upgedateten 2013er-Chassis testen. Ob und wann sie neue bekommen, müssen wir erst besprechen.»

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