Tom Lüthi (2.): Jetzt wird fürs Qualifying gearbeitet
Tom Lüthi: Der Schweizer gehört zum Favoritenkreis für 2014
Der Vergleich mag klischeehaft sein, trifft aber zu: Tom Lüthi spult diesen Winter seine Runden wie ein Schweizer Uhrwerk ab und ist dabei konstant in den Top-5 zu finden. Den ersten Tag beim letzten IRTA-Test der Vorsaison in Jerez landete der Suter-Pilot auf Rang 2, Lüthi büsste auf Takaaki Nakagami (Kalex) 0,203 sec ein.
Droht beim Interwetten-Paddock-Team angesichts der problemlosen Testauftritte gar schon Langeweile aufzutreten? Technikchef Alfred Willecke widerspricht: «Langweilig wird es nie werden, weil du einfach immer nach einer Verbesserung suchst. In dem Moment, in dem du dich zurücklehnst, beginnst du zu verlieren.»
Deshalb wollte das Team um Lüthi auch am siebten offiziellen Testtag 2014 bei der guten Basis der neuen Suter noch eine positive Änderung herauskitzeln. Willecke: «Wir haben so angefangen, wie wir den letzten Test hier beendet haben und wollten dann eine Verbesserung finden. Aber heute müssen wir auch mal so ehrlich sein und sagen: An diesem Tag konnten wir keine finden. Das gehört auch zum Geschäft. Die Bedingungen waren auch ein bisschen anders, es war viel windiger und dadurch allgemein etwas langsamer als letztes Mal. Die Asphalttemperaturen waren ein bisschen höher, wir haben aber dieselben Reifen wie letztes Mal gehabt.»
Deshalb bilanziert der Crew-Chief den Tag trotz des schon gewohnten Spitzenplatzes des 27-Jährigen kritisch. «Insofern bin ich nicht zufrieden, weil wir eben keine Verbesserung finden konnten. Weil die Basis aber so gut ist, reichte es eben trotzdem für gute Zeiten. Aber wir haben ja noch zwei Tage, um etwas auszuprobieren.»
Willecke schildert, was für Mittwoch und Donnerstag noch auf dem Programm steht: «Wir wollen noch versuchen, im Bereich der Haftung am Hinterrad eine Verbesserung zu finden. Dies vor allem im Hinblick auf eine Qualifying-Runde, dass da vielleicht mal noch mehr möglich ist. Beim Long-run beim letzten Test war das simulierte Renntempo war meines Erachtens sehr, sehr gut. Deshalb wollen wir jetzt noch schauen, ob wir noch irgendwas fürs Qualifying finden können.»
Moto2: Die kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test, 11. März:
Pos. | Fahrer | Zeit | Diff. |
1. | Takaaki Nakagami (J/Kalex) | 1:42.587 | |
2. | Thomas Lüthi (CH/Suter) | 1:42.790 | 0,203 |
3. | Sam Lowes (GB/Speed Up) | 1:42.928 | 0,341 |
4. | Luis Salom (E/Kalex) | 1:42.958 | 0,371 |
5. | Alex De Angelis (RSM/Suter) | 1:43.019 | 0,432 |
6. | Johann Zarco (F/Caterham Suter) | 1:43.141 | 0,554 |
7. | Lorenzo Baldassarri (I/Suter) | 1:43.299 | 0,712 |
8. | Dominique Aegerter (CH/Suter) | 1:43.368 | 0,781 |
9. | Julian Simon (E/Kalex) | 1:43.441 | 0,854 |
10. | Jonas Folger (D/Kalex) | 1:43.521 | 0,934 |
11. | Sandro Cortese (D/Kalex) | 1:43.559 | 0,972 |
12. | Simone Corsi (I/Forward Kalex) | 1:43.564 | 0,977 |
13. | Mattia Pasini (I/Forward Kalex) | 1:43.579 | 0,992 |
14. | Maverick Viñales (E/Kalex) | 1:43.666 | 1,079 |
15. | Franco Morbidelli (I/Kalex) | 1:43.697 | 1,110 |
16. | Xavier Simeon (B/Suter) | 1:43.704 | 1,117 |
17. | Axel Pons (E/Kalex) | 1:43.758 | 1,171 |
18. | Louis Rossi (F/Kalex) | 1:43.762 | 1,175 |
19. | Marcel Schrötter (D/Tech 3) | 1:43.972 | 1,385 |
20. | Hafizh Syahrin (MAL/Kalex) | 1:44.066 | 1,479 |
21. | Anthony West (AUS/Speed Up) | 1:44.086 | 1,499 |
22. | Josh Herrin (USA/Caterham Suter) | 1:44.144 | 1,557 |
23. | Gino Rea (GB/Suter) | 1:44.274 | 1,687 |
24. | Azlan Shah (MAL/Kalex) | 1:44.314 | 1,727 |
25. | Roman Ramos (E/Speed Up) | 1:44.475 | 1,888 |
26. | Randy Krummenacher (CH/Suter) | 1:44.477 | 1,890 |
27. | Robin Mulhauser (CH/Suter) | 1:45.544 | 2,957 |
28. | Ricky Cardus (E/Tech 3) | 1:45.831 | 3,244 |
29. | Tetsuta Nagashima (J/TSR) | 1:45.889 | 3,302 |
30. | Thitipong Warokorn (T/Kalex) | 1:46.140 | 3,553 |