Gresini Team: Xavier Simeon gut für Moto2-Siege?
Xavier Simeon wird als Geheimfavorit gehandelt
Am 20. März ist es soweit: Die Saison 2014 der Motorrad-WM beginnt mit dem ersten Rennen in Katar. Vor allem in der Moto2-Klasse werden dieses Jahr noch engere und spannendere Rennen erwartet als 2013: Beim Test in Jerez blieb der Zeitabstand der ersten 20 Fahrer unter einer Sekunde. Das Katar-Wochenende wird das längste Rennwochenende der Saison: Am Donnerstagabend findet das erste freie Training statt, am Sonntag das Rennen, gefahren wird bei Flutlicht. Im vergangenen Jahr standen Pol Espargaró, Scott Redding und Takaaki Nakagami in dieser Reihenfolge am Podest.
Das Team Gresini hat mit Xavier Simeon und Lorenzo Baldassarri auf den Suter-Maschinen MMX2 beim letzten Wintertest in Jerez gute Leistungen gezeigt: Der Belgier wurde Vierter, der Italiener Siebter.
Simeon steckt sich hohe Ziele: «Jedes Jahr, das mit einer neuen Herausforderung beginnt, ist ein aufregendes. Wenn man im ersten Rennen in die Startaufstellung rollt, bekommt man einen großartigen Adrenalinschub. Berücksichtigt man die guten Ergebnisse, die wir während der Wintertests erreichen konnten, ist unser Ziel ganz klar: Wir werden versuchen um den Sieg zu kämpfen. Das Wichtigste wird für uns sein, dass wir in den freien Trainings gut arbeiten. Genauso, wie wir das bei den Wintertests gemacht haben. Dann wird sich zeigen, wie es am Sonntag im Rennen läuft. Ich mag den Losail Circuit, auch wenn mir das Fahren bei Nacht nicht wirklich etwas gibt. Das Flutlichtrennen stört mich aber auch nicht.»
Teamchef Fausto Gresini meint zum bevorstehenden Rennen: «Unsere Situation in der Moto2 hat sich verändert. Wir haben ein neues Team und gehen sehr konkurrenzfähig an den Start des ersten Grand Prix. Wir haben mit unserem Partner Federal Oil hart daran gearbeitet uns zu steigern. Ich blicke sehr zuversichtlich in die Zukunft. Simeon hat die richtige Erfahrung, um das Feld anzuführen. Obwohl er die Wintertests mit einem Sturz begann, der ihn dazu zwang auf zwei Tests zu verzichten. Später war Xavier aber sehr schnell und konnte die Lücke zur Spitze bedeutend verringern. Ich erwarte von ihm, dass er im ersten Rennen bereits konkurrenzfähig ist. Andererseits wird es interessant sein, Baldassarri bei seinem Debüt zu sehen. Wir haben immer an ihn geglaubt. Er konnte im Winter sehr viel dazulernen und wachsen, er zeigt großes Potenzial. Ich bin froh, dass ich mich für ihn entschieden habe. Lorenzo ist so jung und entschlossen und ich bin mir sicher, dass er bald gute Platzierungen einfahren kann.»