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Marcel Schrötter: Grünes Licht der Ärzte für Samstag

Von Günther Wiesinger
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter begann den Mugello-GP am Freitag mit dem starken zehnten Platz im ersten freien Moto2-Training, doch am Nachmittag stürzte er schwer. Inzwischen bekam er für Samstag Starterlaubnis.

Marcel Schrötter begann den Mugello-GP am Freitag mit dem starken zehnten Platz im ersten freien Moto2-Training, doch im Regen am Nachmittag passierte ihm ein schwerer Sturz, der zum Glück einigermassen glimpflich ausging.

Der erste Trainingstag zum sechsten Saisonrennen in Mugello wurde von wechselhaften Witterungsbedingungen beeinträchtigt. Auf trockene Verhältnisse mit warmen Temperaturen während FP1 folgte am Nachmittag eine verregnete zweite Moto2-Session. Es war das erste richtige Regentraining in dieser Saison.

Als der Regen stärker wurde, verlor der 21-Jährige Bayer ohne Vorwarnung die Kontrolle über das Hinterrad und wurde in hohem Bogen von seiner Mistral-610-Moto2-Rennmaschine geschleudert. Der Aufprall auf der rechten Schulter war ziemlich wuchtig, aber Schrötter blieb von Knochenbrüchen verschont.

«Zum Glück ist bei diesem heftigen Aufprall auf der rechten Schulter nichts gebrochen. Mit einer Prellung bin ich relativ glimpflich davon gekommen», erzählte Marcel, der am Samstagmorgen nochmals zu einem Medical Check antraben musste, auch um die geprellte rechte Hüfte in Augenschein nehmen zu lassen.

Aber Schötter bekam grünes Licht von den Ärzten, er kann zum dreitten freien Training am Vormittag antreten.

«Am Freitagabend war die rechte Seite noch ziemlich steif und bei einigen Handbewegungen spürte ich starke Schmerzen. Aber ich will wieder fahren, das stand ausser Frage. Es ist schade und ärgerlich, dass der erste Trainingstag auf diese Weise zu Ende gegangen ist. Am Vormittag war ich mit der zehntschnellsten Rundenzeit gut dabei. Wir hatten danach einige Ideen, in welchen Bereichen wir uns verbessern können. Der Wetterumschwung durchkreuzte alle Pläne, obwohl ein Regentraining auch nicht ganz ungelegen kam. In dieser Saison sind wir nämlich noch nicht so oft im Nassen zum Fahren gekommen. Vorrangiges Ziel war, dass meine Crew zu verstehen bekommt, was ich für solche Bedingungen brauche. Wir haben relativ lange zugewartet, bis ich zum ersten Mal rausgegangen bin. Zu diesem Zeitpunkt war die Piste bis auf drei, vier Stellen mehrheitlich noch trocken. Erst in den Schlussminuten, als es stärker zu regnen begann, war es überall nass. In meiner ersten fliegenden Runde ist mir in einer Kurve das Hinterrad weggerutscht. Das Ding ist einfach weggerutscht und ich bin blöd auf der Schulter gelandet. Von den Ärzten im Streckenspital habe ich nachher Medikamente gegen die Schmerzen bekommen, um die Nacht durchschlafen zu können. Außerdem habe ich mir in der Früh eine Massage machen lassen.»

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