MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Sandro Cortese (2.): Die Sicherheit hatte Vorrang

Von Oliver Feldtweg
Mugello-GP-Training am Freitag: Sandro Cortese hinter Mattia «Paso» Pasini

Mugello-GP-Training am Freitag: Sandro Cortese hinter Mattia «Paso» Pasini

Nach dem tapferen zweiten Platz im ersten Mugello-Training hatte es Sandro Cortese im halbnassen zweiten Training nicht besonders eilig.

Der deutsche Moto3-Weltmeister von 2012 liess es im nassen zweiten Training vorsichtig angehen, nachdem er im ersten freien Mugello-Training mit 1:52,866 min die zweitbeste Zeit hinter WM-leader Tito Rabat erzielt hatte. Platz 2 hat der Kalex-Pilot aus dem Allgäuer Dynavolt Intact GP-Team in dieser Saison schon zweimal auch im Qualfying erreicht: In Doha und in Jerez.

«Am Nachmittag haben wir Anfang noch gedacht, die Piste trocknet ab. Es hätte keinen Sinn gemacht, bei halbnassen Bedingungen rauszufahren. Fünfzehn Minuten vor Schluss hat es wieder richtig angefangen zu regnen», schilderte Sandro. «Als ich dann rausfuhr, hatten wir ein kleines technisches Problem, weswegen ich wieder in die Box zurückkommen musste. Dadurch war es einfach zu spät, noch einen Rhythmus zu finden. Aber ich denke, das ist nicht allzu schlimm, weil wir im Trockenen am Freitagmorgen sehr gut dabei waren. Ich kann beruhigt schlafen. Ich denke, wir haben im ersten Freien Training einen guten Speed gezeigt. Am Samstag soll ja das Wetter wieder gut werden.»

Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter: «Wir haben uns heute zu Beginn viele Gedanken gemacht über die Abstimmung. Wir konnten dann eine ganz gute Basis finden, die von Anfang an funktioniert hat. Nach einer weiteren kleinen Änderung lief es noch besser, somit waren wir im ersten freien Training zu Mittag sehr zufrieden. Am Nachmittag hatten wir schon gewusst, dass das Wetter so halb nass, halb trocken wird. Wenn es nicht richtig nass oder richtig trocken ist, kann man nicht viel probieren. Deshalb haben wir abgewartet und gehofft, dass die Fahrbahn wieder abtrocknet. Aber das Gegenteil war der Fall. Also sind wir im Nassen nochmal mit dem Regen-Setting auf die Strecke gefahren und haben geschaut, ob alles funktioniert. Im Nachhinein war es vielleicht etwas zu spät, aber die Sicherheit hatte einfach Vorrang.»

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