Marcel Schrötter sorgt für deutschen Lichtblick
Marcel Schrötter kämpfte sich bis auf Rang 9 nach vorne
Von einem besseren Startplatz als 17 wäre für Marcel Schrötter im Moto2-Grand-Prix von Spanien einiges mehr als Rang 9 möglich gewesen. «Von diesem Startplatz aus kann ich mich über ein Top-10-Ergebnis nur freuen», strahlte der Bayer. «Ich hatte einen super Start, musste dann aber eine weite Linie nehmen und verlor gleich wieder jede Menge Plätze. Ich hatte mir für das Rennen vorgenommen, dass ich aggressiver als normal fahre. Mit meinen Überholmanövern bin ich ganz zufrieden.»
«In der letzten Runde verpasste ich vor einer Kurve den Bremspunkt und mir fuhren drei Gegner durch», erzählte Schrötter. «Aber ich gab nie auf und schnappte auf der Geraden vor der vorletzten Kurve wieder zwei. Rang 9 hat einen Beigeschmack. Mit einem besseren Qualifying hätte ich in die Top-6 fahren können. Das nehme ich mir jetzt fürs nächste Rennen vor.»
Teamkollege Ricky Cardús wurde Siebter und verdeutlichte damit das Potenzial des Tech3-Chassis. «Unseren ersten Moto2-Sieg in Barcelona 2010 mit Yuki Takahashi werde ich nie vergessen», meinte Teamchef Hervé Poncheral. «Ricky und Marcel haben eine unterhaltsame Show abgeliefert. Von Startplatz 17 auf 9 zu fahren ist brillant. Beide Motorräder in den Top-10 zu haben – das ist unser bestes Saisonresultat.»