MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Johann Zarco (Caterham): Trocken-Set-up, Regenreifen

Von Markus Schocker
Caterham-Suter-Pilot Johann Zarco entschied sich in Assen für eine eigenwillige Taktik. Das zahlte sich aus, Zarco fuhr auf Platz 4.

Es war ein verrückter Moto2-Grand-Prix in Assen: Zunächst war die Piste von einem vorausgegangenen Regenschauer nur nass. Doch bereits kurz nach dem Start begann es erneut zu regnen, erst danach trocknete die Piste bis zum Rennende auf der Idealline weitestgehend ab. So wurde der achte Saisonlauf zu einer Lotterie puncto Reifenwahl und Set-up. Caterham-Pilot Johann Zarco traf dabei eine gute Wahl.

«Ich kann zufrieden sein», bilanzierte der Südfranzose aus Cannes. «Ich fuhr von Startplatz 7 aus los und war im Ziel Vierter. Die Entscheidung für Regenreifen erwies sich als richtig. Weil mein Set-up eher für trockene Bedingungen passend war, verlor ich in der Anfangsphase einige Plätze. Doch als es abtrocknete, zahlte sich diese Abstimmung aus.»

Auch Zarco leistete sich in diesem denkwürdigen Grand Prix, in dessen Verlauf viele Piloten zu Boden gingen, einen Fahrfehler, was ihn nach eigener Aussage «so zwischen sechs und acht Positionen» kostete. Doch auf abtrocknender Piste fand sich der 125er-Vizeweltmeister von 2011 dank der Abstimmung an seiner Suter immer besser zurecht und er konnte etliche Konkurrenten wieder überholen.

Nach dem Barcelona-GP, wo Zarco als Dritter für die erste Podestplatzierung des neuen Caterham-Teams gesorgt hatte, kam er nun erneut üppig zu WM-Punkten. In der WM-Wertung ist Zarco damit Zehnter, nur einen Punkt hinter dem Deutschen Jonas Folger, der in Assen punktelos blieb.

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