MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

CEV-Star Jesko Raffin: 2015 in der Weltmeisterschaft?

Von Günther Wiesinger
In der Spanischen Moto2-Meisterschaft dominiert der Schweizer Jesko Raffin deutlich. Nun hält sein Manager Marco Rodrigo Ausschau nach einem WM-Platz.

Der Schweizer Marco Rodrigo, 2011 und 2012 Besitzer des Racing Teams Switzerland mit Moto2-Pilot Randy Krummenacher, ist jetzt persönlicher Manager von Luis Salom und kümmert sich auch um den Schweizer Moto2-CEV-Spitzenreiter Jesko Raffin.

In Assen und auf dem Sachsenring hielt Rodrigo Ausschau nach einem WM-Platz für Raffin, der in der Spanischen Moto2-Meisterschaft 2014 im Pons-Team auf einer 2013-Kalex schon vier von fünf Rennen gewonnen hat. Beim Saisonauftakt wurde er in Führung liegend abgeschossen.

«Jesko verwendet im Gegensatz zu den Fahrern des Valeriano-Teams nicht die beste Elektronik, deshalb fehlt es seiner Kalex an Top-Speed», sagt Rodrigo. «Es kommen jetzt zwei Rennen in Navarra und zwei in Portimão, dort gibt es eine lange Gerade...»

Und wie stehen die Chancen auf ein GP-Comeback von Raffin, der Krummenacher im Herbst 2012 schon bei einigen Rennen ersetzt hat? Rodrigo: «Ich bin dran und kläre alle Möglichkeiten ab. Ich spreche mit allen Top-Teams und anderen Teams, die in Frage kommen. Einige Teambesitzer schmunzeln, wenn ich den Namen Raffin erwähne, andere zeigen Interesse, verlangen aber natürlich eine entsprechende Mitgift. Es wurden sogar Summen von mehr als 500.000 Euro genannt.»

Rodrigo will für Raffin am liebsten eine Kalex. «Denn die kennt er. Aber wir sind bei ihm nicht in einer Position, wo wir uns das Material unbedingt aussuchen können, das war bei meinem Schützling Luis Salom letztes Jahr anders...»

Für den WM-Einstieg möchte Rodrigo den bisherigen CEV-Crew-Chief Michael Ferger ins GP-Team mitnehmen. «Dann ist auch eine ausgezeichnete technische Betreuung gewährleistet. Er macht für mich auch die Fahrtrainings mit Luis und Jesko.»

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