Nina Prinz (Wildcard/27.): «Es war geil»
Für ihren Heim-GP auf dem Sachsenring erhielt Nina Prinz, die in der Katarischen Superbike-Meisterschaft für das Team der «Qatar Motor and Motorcycle Federation» antritt, eine Wildcard. Nach einem Test mit der Speed Up in Aragón ging es weiter zum ersten WM-Einsatz. Diesen bewältigte die 31-Jährige souverän.
Prinz steigerte sich stetig, startete von Position 35 und kam auf Platz 27 vor dem Malaysier Azlan Shah ins Ziel. «Es war geil. Das Rennen ging viel zu schnell vorbei. 20 Runden sind zwar viel, aber für mich war es viel zu schnell vorbei», grinste Prinz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es war ein klasse Rennen. Ich bin sehr froh, dass es sofort besser lief als im Qualifying. Ich hatte einfach nicht so viel Zeit zum Überlegen. Rennen fahren bringt das Meiste.»
Nur bei der Überrundung entstand ein Missverständnis. «Bei den Überrundungen habe ich nicht richtig aufgepasst und so ist Thitipong Warokorn wieder an mir vorbeigegangen. Ich habe nicht gesehen, dass er es war. Schlussendlich ist das ja kein Weltuntergang.»
Ist noch ein weiterer Wildcard-Einsatz möglich? «Keine Ahnung. Man sollte niemals nie sagen, aber im Moment ist nichts geplant. Ich wäre sofort dabei», lachte Prinz.