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Sandro Cortese (Kalex): Schalthebel abgebrochen!

Von Sharleena Wirsing
Nach dem enttäuschenden Qualifying mit Platz 21 kämpfte sich Sandro Cortese im Moto2-Rennen an die Top-10 heran. Doch am Ende hatte der Deutsche technisches Pech und fiel aus.

«Hoffentlich sind auch aller schlechten Dinge drei, dann ist unsere Pechsträhne nun vorbei», versuchte Sandro Cortese nach dem Ausfall bei seinem Heim-GP auf dem Sachsenring positiv zu bleiben. Kalex-Pilot Cortese kämpfte um einen Top-10-Platz, als der vorderste Teil des Schalthebels bei einem Gangwechsel abbrach. Sein Heim-Grand-Prix endete für den Berkheimer somit punktelos. Dies war bereits bei den letzten zwei Rennen der Fall.

«Ich nehme das Positive mit», versicherte Cortese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es war meine bisher beste Anfangsphase in der Moto2-Klasse. Mir wird oft vorgeworfen, dass ich in den ersten Runden nicht aggressiv genug bin. Das war diesmal sicher nicht der Fall, denn ich habe mich von Startplatz 21 auf Platz 11 nach vorne geschoben. Zudem habe ich das auf einer Strecke geschafft, die nicht viele Überholmöglichkeiten bietet. Platz 7 wäre möglich gewesen. Doch dann flog auf der Geraden beim Hochschalten der vorderste Teil des Schalthebels weg. Dadurch konnte ich nicht mehr zurückschalten. Es hat keinen Sinn gemacht das Rennen ohne eine Chance auf Punkte und mit viel Risiko weiterzufahren. Man kann niemandem etwas vorwerfen, solche Dinge passieren im Rennsport.»

Für die Sommerpause hat Cortese einen klaren Plan. «Nur hartes Training und gute Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte bringt uns weiter. Man darf sich nicht auf Glück verlassen, sondern muss sich den Erfolg erarbeiten. Die vier Wochen Pause werden mir auch körperlich gut tun. Ich werde mir auch Ruhe gönnen und wieder Energie tanken. Danach folgen die Überseerennen mit extrem heißen Temperaturen und diese sind ohnehin sehr anstrengend. Ich lasse mich nicht unterkriegen.»

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