Jonas Folger (14.): «Letzter Sektor miserabel»
Jonas Folger
0,728 sec trennten Kalex-Pilot Jonas Folger von der Bestzeit von WM-Leader Tito Rabat. Das bedeutete den 14. Platz für den Bayern. Damit war er alles andere als zufrieden.
«Es ist nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe. Momentan bin ich auf mich selbst sauer, weil es einfach nicht funktioniert. Obwohl es erst ganz gut aussah, konnte ich mich nur um eine Zehntel steigern. Die meiste Zeit verliere ich im letzten Sektor. Erster und zweiter sind in Ordnung. Der dritte Sektor ist so lala, aber der letzte Sektor ist miserabel», räumte Folger ein.
Er weiß: «Ich muss mein Gefühl im letzten Sektor verbessern, sonst kann ich mich nicht steigern.
Muss nach der derzeitigen Flaute für das nächste Jahr etwas im AGR-Team verändert werden? «Es ist schwer zu sagen, woran es liegt. Wir sind ein Team und natürlich ist der Fahrer ein großer Faktor. Wenn sich der Fahrer unwohl fühlt, dann verrennt man sich auch sehr leicht beim Set-up. Als Fahrer trifft man auch mal falsche Aussagen und dann verbaut man die ganze Maschine.»
Am Sonntag will sich Folger steigern, doch es liegt noch viel Arbeit vor ihm und seinem Team. «Man kann für den Sonntag nicht so viel erwarten. Ich muss mein Selbstvertrauen wieder aufbauen und mich langsam steigern. Das Rennen in Japan war auch so lala. Daher müssen wir froh sein, wenn wir in die Top-10 kommen.»