MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Anthony West: WP Suspension löste und schuf Probleme

Von Jordi Gutiérrez
Aufgrund der kühlen Temperaturen beim Valencia-Test kam der Australier Anthony West nicht in Schwung. «In Australien hatte es 30 Grad, hier sterbe ich», klagte der Speed Up-Pilot.

Nur der erste der drei Testtage in Valencia fand bei trockener Strecke statt. Der Mittwoch und Donnerstag waren von Regen geprägt. QMMF-Pilot Anthony West erreichte am ersten Tag Platz 12 der kombinierten Zeitenliste und büßte 1,263 sec auf die Bestzeit von Johann Zarco ein.

«Es ist immer komisch, wenn man nach ein paar Monaten wieder auf seine Maschine steigt. Doch ich fühlte mich gut, weil ich in Australien viel auf dem Bike saß. Zudem fuhr ich zwei Rennen in Katar. Doch eine Moto2-Maschine ist etwas völlig anderes. Dies ist der erste Test auf dieser Strecke mit den neuen Federelementen von WP. Obwohl es sehr kalt war, war ich schnell unterwegs. Ich konnte meine bisherige persönliche Bestzeit erreichen und konstant fahren. Es sieht also vielversprechend aus. Wir haben eine neue Schwinge erhalten, die Lowes testete. Doch bei der Kälte fühle ich mich nicht wohl, sogar etwas kränklich. In Australien hatte es 30 Grad, hier sterbe ich», klagte der Speed Up-Pilot.

«Einige unserer Probleme aus dem letzten Jahr lösten sich durch die neue Suspension. Für andere wie Grip und Turning ist die neue Schwinge gedacht. Speed Up könnte zudem noch eine neue Karbon-Schwinge bringen. Am zweiten Tag hatten wir im Nassen Probleme mit dem hinteren Dämpfer. Es fühlte sich an, als hätte ich hinten keine Federung, daher konnte ich nicht schnell sein. An den Daten sah man, dass der Dämpfer nicht funktionierte.»

Obwohl der Australier als Regenexperte gilt, belegte er in Nassen am dritten Tag nur Rang 10. «Am dritten Tag konnten wir das Problem lösen. Ich war sofort schneller, aber ich fühlte mich mit dem Bike trotzdem nicht ganz wohl. Wir müssen die Suspension noch auf nasse Bedingungen anpassen. Im Trockenen funktioniert alles gut, aber im Regen reichen ein paar Klicks nicht aus. Wir müssen mehr Erfahrungen damit sammeln.»

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