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Bartholemy (MarcVDS): «Lüthi darf man nie vergessen!»

Von Ernest Marson
MarcVDS-Teamchef Michael Bartholemy glaubt, dass Tom Lüthi, Johann Zarco und Mika Kallio 2015 die Titelverteidigung von Moto2-Weltmeister Tito Rabat gefährden können.

In die Saison 2015 startet Tito Rabat in Katar als Weltmeister und absoluter Favorit. Er will der erste Fahrer in der Geschichte werden, der den Moto2-Titel auf der 600-ccm-Maschine mit Honda-Motor zweimal einfahren kann.

2014 gewann der Spanier sieben Rennen und legte mit 363 Punkten einen Rekord vor. Doch anders als seine Vorgänger Toni Elias, Stefan Bradl, Marc Márquez und Pol Espargaró wechselte Rabat nicht direkt nach seinem WM-Erfolg in die MotoGP-Klasse.

MarcVDS-Teamchef Batholemy glaubt, dass drei Fahrer den Speed und die Konstanz haben, um Rabat gefährlich zu werden. «Mika ist ein schneller Fahrer und Zarco kann auf der Kalex einige gute Resultate erzielen. Lüthi darf man nie vergessen. Er hat nun zu Kalex gewechselt und ist immer da. Er ist kein Fahrer, der jede Woche gewinnt, aber er ist sehr konstant, stürzt selten und kämpft oft um das Podest. So kann man um den Titel kämpfen», erklärte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Doch Bartholemy ist davon überzeugt, dass Rabat durch die Erfahrung seines ersten Titelgewinns noch schwerer zu schlagen sein wird. «Tito hat jetzt eine andere Herangehensweise, da er weiß, wie man eine Weltmeisterschaft gewinnt. Er wird einiges in den Rennen entspannter angehen, auch wenn es schon Stress wegen der Meisterschaft gibt. Eine Saison wie 2014 wird schwer zu wiederholen sein, da wird viele Rekorde aufstellten. Man kann das nicht in jedem Jahr wiederholen, aber das Ziel ist zunächst, den Titel wieder zu holen. Das hat noch kein Moto2-Fahrer zweimal in Folge geschafft. Das wäre ein großartiger Erfolg für das Team.»

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