Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Jonas Folger (Rang 7): «Ich bin rundum zufrieden»

Von Oliver Feldtweg
Jonas Folger hat nach dem Texas-Desaster sein Gefühl für die AGR-Kalex wieder zurückgewonnen. Der Bayer und Katar-Sieger sorgte am ersten Trainingstag in Argentinien für die siebtbeste Zeit.

Mit einem Schlag waren die Sorgen vom vergangenen Wochenende verschwunden, als der 21-jährige Bayer am Freitagvormittag auf dem Autodromo Termas de Río Hondo in jeder Phase der Session am oberen Ende des Zeitenmonitors klassiert war.

Folger beendete schliesslich das erste Training auch mit klarer Bestzeit, ehe er und sein Team wegen schwieriger Gripverhältnisse auf der 4,8 Kilometer langen Piste auf dem am Nachmittag eine reifensparende Taktik wählten. So rutschte der Kalex-Pilot in der kombinierten Zeitenliste auf Rang 7 zurück. Rückstand auf die Bestzeit von Johann Zarco – nur 0,577 Sekunden.

Folger fuhr im FP2 eine Zeit von 1:44,006 min – in der 21. von 21 Runden. «Ich bin rundum zufrieden, auch wenn das Ergebnis am Ende des Tages nicht ganz stimmt. Mit der Bestzeit im ersten Training in das Wochenende zu starten, war natürlich ein optimaler Auftakt. Auch die zweite Session am Nachmittag war ein wertvolles Training für uns. Allerdings waren wir die meiste Zeit mit der harten Mischung für hinten draussen; erst in der Schlussphase haben wir nochmals den weichen Reifen vom Freitag vormittag montiert. Doch dieser hat nach insgesamt 26 Runden sehr viel Grip verloren. Daher bin ich überhaupt nicht besorgt. Ich bin überzeugt, dass es noch reichlich Spielraum für Verbesserungen gibt, zumal wir am Samstag jetzt einen zusätzlichen weichen Hinterreifen zur Verfügung haben. Wichtig ist, dass ich mein Gefühl und das Vertrauen zum Motorrad wieder zurück gewonnen habe. Ich freue mich daher schon auf das restliche Wochenende hier auf dieser tollen Piste.»

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