MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Tito Rabat: «Kann in Argentinien um Sieg kämpfen»

Von Sharleena Wirsing
Moto2-Weltmeister Tito Rabat liegt mit 13 Punkten derzeit nur auf Rang 10 der WM-Tabelle. Er muss in Argentinien glänzen. Rookie Alex Márquez will in die Top-10.

Um seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung aufrechtzuerhalten, muss MarcVDS-Pilot Tito Rabat in Argentinien Punkte aufholen. Derzeit liegt er bereits 16 Zähler hinter WM-Leader Alex Rins. Der Abstand ist noch überschaubar, da alle Favoriten zumindest in einem der bisherigen Rennen patzten oder einen technischen Defekt erlitten.

«In Austin fühlte ich mich speziell am Samstag viel besser mit der Maschine, nachdem wir einige Änderungen vorgenommen haben, um mehr Feedback von der Front zu erhalten. Ich konnte mehr angreifen und härter bremsen. Zudem war es körperlich weniger anstrengend, die Maschine zu fahren. Mit dieser Verbesserung bin ich sehr zufrieden, aber mit dem Resultat war ich es nicht», erklärte der Austin-Vierte.

Rabat glaubt, dass er im dritten Saisonrennen Siegchancen hat. «In Argentinien wird es wichtig sein, schon am Freitag eine gute Pace zu haben, damit wir das Bike immer weiter verbessern können und eine gute Strategie für das Rennen entwickeln. Mit diesem Bike haben wir nun die Chance, am Sonntag um den Sieg zu kämpfen.»

Nach den Plätzen 11 und 15 in Katar und Austin absolviert Alex Márquez in Argentinien seinen dritten Moto2-Lauf. 2014 stand er in der Moto3-Klasse dort auf dem Podest.

«In Austin hatten wir ein hartes Wochenende, da wir kein gutes Gefühl mit dem Bike hatten. Doch die Strecke Termas de Rio Hondo ist ganz anders. Sie sollte besser zu meinem Fahrstil passen. Ich mag die Strecke, aber es wird mit einem Moto2-Bike alles anders sein. Wir müssen im Training hart arbeiten, um ein gutes Set-up zu finden und einen Fortschritt gegenüber Austin zu machen. Der Ansatz bleibt jedoch gleich: Schritt für Schritt steigern. Wenn uns das gelingt, dann ist mein erstes Top-10-Resultat ein realistisches Ziel», glaubt Márquez.

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