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Jonas Folger (16.): «Müssen nach vorne schauen»

Von Oliver Feldtweg
Jonas Folger im Rennen in Texas, diesmal nicht in bester Gesellschaft: Hinter ihm liegt Azlan Shah

Jonas Folger im Rennen in Texas, diesmal nicht in bester Gesellschaft: Hinter ihm liegt Azlan Shah

Grossartiger Sieg in Katar, nur Platz 16 in Texas: Die Moto2-WM-Saison ist für Jonas Folger bisher eine Achterbahn. «Die Enttäuschung ist riesig gross», klagte er.

Jonas Folger (21) will den Moto2-WM-Lauf vom «Grand Prix of the Americas» nach den enttäuschenden 16. Rang schnellstens abhaken.

Es war ein zermürbendes Rennwochenende für den 21-jährigen Kalex-Piloten, der nach seinem sensationellen Auftaktsieg vor zwei Wochen als WM-Führender nach Texas gereist war.

Dass seine direkten Konkurrenten an der Spitze der Punktetabelle heute nur eine spärliche Ausbeute einfuhren, ist kein Trost für Folger. Die Enttäuschung überwiegt, denn es wurde am ganzen Wochenende kein Ausweg aus der Misere und kein funktionierendes Set-up gefunden.

Am Schluss fehlten rund 1,3 Sekunden zu Platz 15 und zum letzten WM-Punkt, den Rookie Alex Márquez ergatterte.

Zu allem Unglück scheiterte er als 16. bei der Zieldurchfahrt nur knapp an einem Punktegewinn.

«Im krassen Gegensatz zum letzten Mal gibt es über das heutige Rennen nicht viel zu erzählen, ausser dass die Enttäuschung gewaltig gross ist», seufzte der WM-Dritte. «Vom ersten Training an sind wir an diesem Wochenende gegen eine Wand gefahren. Es ist uns nicht gelungen, n das Motorrad so abzustimmen, dass ich ein Gefühl dafür aufbauen konnte. Wir haben wirklich in jede mögliche Richtung gearbeitet, wir waren jedoch zu keinem Zeitpunkt in der Lage, auch nur ansatzweise eine Lösung zu finden. Letztlich hat auch der massive Umbau für das Rennen nichts bewirkt. Es waren alle Anstrengungen umsonst. Wenn uns ein winzig kleiner Schritt gelungen wäre, hätte dieses Wochenende anders ausgehen können.»

Folger weiter: «Wir können im Moment nur nach vorne schauen. Nächstes Wochenende in Argentinien werden wir wieder bei Null beginnen. Man nie weiss, was dort passieren wird. Trotzdem können wir mit einem guten Gefühl nach Las Termas Rio Hondo gehen, denn wir wissen, dass wir dort im vergangenen Jahr in allen Trainings sehr stark waren. Das hält unsere Motivation weiter hoch.»

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