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Fabio Quartararo: Moto2-Kandidat bei Marc VDS 2016

Von Günther Wiesinger
Der Deal zwischen Manager Alzamora, Sponsor Estrella Galicia 0,0 und dem Marc VDS-Team ist bereits besiegelt: Wenn Rookie Fabio Quartararo Moto3-Weltmeister wird, fährt er 2016 die Moto2 im belgischen Team.

Das belgische Estrella Galicia 0,0-Marc VDS Racing-Team tritt 2015 in der Moto2-Weltmeisterschaft mit Titelverteidiger Tito Rabat und Moto3-Weltmeister Alex Márquez an, in der MotoGP-Klasse mit Scott Redding auf einer Factory-Honda.

Rabat hat nur einen Vertrag für die Saison 2015.

«Das heisst, wenn Tito für 2016 in die MotoGP-WM aufsteigen würde und Fabio Quartararo würde in diesem Jahr nicht Moto3-Weltmeister, wovon wir ausgehen müssen, dann muss ich mich nach einem neuen Moto2-Fahrer für die Jahre 2016 und 2017 umschauen», sagt Teamprinzipal Michael Bartholemy. «Denn ich habe mit unseren Partner in Spanien einen Vertrag, dass der Franzose Fabio Quartararo in unser Team kommt, wenn er 2015 auf Anhieb Weltmeister wird.»

Alex Márquez hat bei Marc VDS einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Ende 2016 für die Moto2. Bartholemy: «Und Alex hat für 2017 bei uns noch Optionen für Moto2 oder MotoGP. Wenn er nach 2016 andere Angebote erhält, muss er uns die Möglichkeit geben, bei diesen Angeboten finanziell gleichzuziehen.»

Marc VDS Racing wird 2016 auf jeden Fall wieder zwei Moto2-Piloten einsetzen, einer davon steht mit Márquez bereits fest.

«Wenn Tito Rabat kein lukratives Angebot für die MotoGP bekommt, werden wir ihn bei uns ein weiteres Jahr Moto2 fahren lassen, denke ich», sagt Michael Bartholemy. «Er hat ja viele positive Seiten. Er ist zum Beispiel ein Fahrer, der nie viel über das Material klagt. Er arbeitet viel an sich selbst. Das ist ein grosser Pluspunkt für einen Teamchef, wenn du so einen Fahrer hast. Aber wir müssen trachten, dass Tito sein altes Vertrauen wieder findet. Wir waren jetzt am Montag und Dienstag dieser Woche zwei Tage in Almeria mit ihm testen. Er ist dort erstmals mit der 2015-Kalex die gleichen Zeiten gefahren wie letztes Jahr. Er ist konstant über zwei Tage hinweg immer 1:35er-Zeiten gefahren. Nach dem Jerez-GP testen wir Mittwoch und Donnerstag zwei Tage in Aragón. Mit viel Arbeit müssen wir wieder dorthin kommen, wo wir 2014 waren. Wir müssen Tito Material hinstellen, mit dem er Rennen gewinnen kann.»

Für die MotoGP-Klasse hat Bartholemy klare Vorstellungen. «Wenn unsere finanzielle Situation nicht deutlich besser ist als jetzt, werden wir 2016 auch wieder nur einen MotoGP-Fahrer haben», versichert der Belgier.

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