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Tito Rabat (MarcVDS): Der Fall des Weltmeisters

Von Sharleena Wirsing
Weltmeister Tito Rabat schaffte es 2015 noch nicht auf das Podest und belegt WM-Rang 11

Weltmeister Tito Rabat schaffte es 2015 noch nicht auf das Podest und belegt WM-Rang 11

Tito Rabat versucht 2015, den Moto2-Titel erfolgreich zu verteidigen. Doch bisher war das Glück nicht auf der Seite des Weltmeisters aus dem MarcVDS-Team.

Esteve «Tito» Rabat wurde bereits vor dem Saisonstart 2014 als haushoher Favorit auf den Moto2-Titel gehandelt, nachdem Pol Espargaró und Scott Redding den Aufstieg in die Königsklasse geschafft hatten. Seine Favoritenrolle füllte Rabat vom ersten Rennen an voll aus und holte den Titel. Doch im Gegensatz zu den letzten beiden Moto2-Weltmeistern, Marc Márquez und Pol Espargaró, gelang Rabat der Aufstieg in die MotoGP-Klasse nicht.

2015 will er daher seinen Moto2-Titel erfolgreich verteidigen. Er wäre der erste Fahrer, dem das gelingt. Doch bisher verlief die Saison mit dem Sturz in Katar, Rang 4 in Austin hinter Rookie Alex Rins und dem zwölften Platz nach der Aufholjagd in Argentinien für den Spanier desaströs. In der WM-Tabelle liegt er bereits 36 Punkte hinter WM-Leader Zarco.

Auch MotoGP-Star Jorge Lorenzo holte zwei Titel in der mittleren Klasse. 2006 und 2007 war er 250-ccm-Weltmeister. Er prophezeite schon vor Saisonbeginn: «Wenn er konkurrenzfähig bleibt, dann wird er auch Angebote bekommen. Ein Problem bekommt er aber, wenn die Resultate nicht gleich bleiben. Das ist die Gefahr, wenn man in der Moto2-Klasse bleibt.»

Rabat ist frustriert: «Natürlich bin ich mit dem zwölften Platz nicht zufrieden, denn ich hatte die Pace, um unter den Top-3 zu liegen. Mein Start war sehr gut, ich kämpfte mit Zarco, bis er mich in Kurve 3 nach außen drückte und ich von der Strecke abkam. Ab diesem Zeitpunkt betrieb ich Schadenbegrenzung. Ich bin froh, das Rennen nur 0,5 sec hinter dem Zehnten beendet zu haben.» Jonas Folger, der ebenfalls vom Ende des Feldes eine Aufholjagd startete, lag am Ende sogar auf Rang 9. Er war schneller als Rabat.

«Das Glück ist im Moment nicht an unserer Seite», erklärte Rabat enttäuscht. «Ich hoffe, dass sich das bald ändert. Nun freue ich mich auch ein gutes Rennen vor den heimischen Fans in Jerez»

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