MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jesko Raffin: Schwerer Einstand in der Moto2-WM

Von Otto Zuber
Jesko Raffin tritt 2015 für das SAG-Team mit einer Kalex an

Jesko Raffin tritt 2015 für das SAG-Team mit einer Kalex an

Der Aufstieg in die Moto2-WM verlief für Jesko Raffin bisher nicht nach Wunsch. Der Spanische Moto2-Meister muss sich noch an das hohe Niveau in der mittleren WM-Klasse gewöhnen.

Für den letztjährigen Spanischen Moto2-Meister Jesko Raffin war der Start in die Moto2-WM-Saison 2015 bisher beschwerlich. Der 18-jährige Schweizer aus Zürich-Altstetten hatte 2012 in Aragón, Motegi und Sepang bereits den verletzten Randy Krummenacher ersetzt und mit Rang 18 in Malaysia bereits ein gutes Resultat vorgelegt.

Marco Rodrigo, der schon Randy Krummenacher geholfen hatte und sich auch um den neunfachen spanischen GP-Sieger Luis Salom kümmert, hat auch seinem Landsmann Raffin über die CEV den Weg in die Weltmeisterschaft geebnet.

Bisher erreichte der Schweizer jedoch nur die Plätze 22, 24 und 28. In Argentinien war der gesundheitlich angeschlagene Raffin Letzter, da er die Ziellinie 0,098 sec hinter Zaqhwan Zaidi überquerte. «Nachdem ich wieder Antibiotika eingenommen habe, ging es mir am Sonntag besser. Ich fühlte mich gut, um ein starkes Rennen zu fahren. Mein Start war auch gut und ab der ersten Kurve war ich in einer schnellen Gruppe. Doch bei einer Berührung mit einem anderen Fahrer wurde meine Vorderbremse beschädigt. Die Bremszange hat sich danach nicht mehr vollständig geöffnet, weshalb die Bremse immer geschliffen hat. Das hat sich in erster Linie auf den Top-Speed ausgewirkt aber auch das Fahrverhalten in den Kurven war gewöhnungsbedürftig.»

«Einige Runden später hatte ich noch einmal einen Zwischenfall, bei dem ich meine Gruppe verlor, als ich einem Fahrer ausweichen musste und von der Piste abkam. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich ein konstantes Tempo fahren und Schritt für Schritt holte ich zu meinem Vordermann auf. Leider hat es nicht mehr gereicht, um ihn zu überholen. Auf der Ziellinie fehlte gerade einmal eine Zehntelsekunde. Trotzdem können wir von einem positiven Wochenende redden. Wir werden motiviert nach Jerez reisen, um dort einen gutes Rennen zu fahren», gibt sich Raffin kämpferisch.

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