MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dominique Aegerter (2.): «Meine Zeit war crazy»

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter: Der Durchbruch mit der Kalex

Dominique Aegerter: Der Durchbruch mit der Kalex

In Mugello zeigte Dominique Aegerter deutlich, dass er auch mit der Kalex schnell sein kann. Mit Hilfe des Windschattens seines Teamkollegen Tom Lüthi sicherte er Startplatz 2.

Dominique Aegerter fuhr im Moto2-Qualifying von Mugello 0,862 sec schneller als die Pole-Zeit 2014. Zudem sicherte sich der Schweizer Startplatz 2 – 0,365 sec hinter Sam Lowes. «Meine Zeit war crazy, weil ich so viel schneller war als die Pole-Zeit im letzten Jahr. Doch das Rennen und das Resultat sind am wichtigsten.»

Aegerter lag vor Teamkollege Tom Lüthi, dessen Windschatten er auf seiner schnellsten Runde nutzte. Aegerter revanchierte sich später bei Lüthi. «Das Team hat eine gute Abstimmung gefunden, wir haben einen großen Schritt gemacht. Der Hinterrad-Grip war sehr gut, damit konnte ich von Anfang an schnell fahren», berichtete Aegerter in der Hospitality des Teams Technomag Interwetten.

«Ich weiß nicht, ob meine Pace auch über die Renndistanz konstant ist, aber ich konnte auch alleine ein paar Runden lang schnell fahren», versicherte der Schweizer, der in den ersten fünf Rennen stets mit seiner Kalex zu kämpfen hatte.

Aegerter bedankte sich auch bei seinem Teamkollegen Tom Lüthi. «Das Teamwork war natürlich super. Erst hat Tom mir geholfen, dann habe ich ihm geholfen. Die Tatsache, dass wir auf der Strecke zusammen fuhren, war aber reiner Zufall.»

Für den 24-Jährigen gestaltete sich der Umstieg von Suter auf Kalex schwieriger als gedacht. In den ersten fünf Rennen konnte der Sachsenring-Sieger von 2014 nur zehn Punkte sammeln. «Es gibt mir viel Vertrauen und zeigt, dass ich auch mit diesem Motorrad schnell fahren kann. Das Bike fuhr endlich die Linien, die ich wollte. Wir haben auch festgestellt, dass hier nur einer der Hinterreifen funktioniert. Auch das war wichtig. Die ersten fünf Rennen waren sehr hart für mich. Jetzt will ich hier ein gutes Rennen fahren.»

Aber Aegerter weiß: «Das Rennen ist erst am Sonntag. Ich will in die Top-10 fahren. Es wird wichtig sein, dass wir sehen, wo wir im Rennen stehen. Die Erwartungen und der Druck sind noch immer hoch. Wir nehmen alle kleinen Schritte positiv auf. Es muss einfach viel stimmen, damit man schnell fahren kann. Am Samstagmorgen lief es gar nicht, aber mit einer kleinen Änderungen und neuen Reifen hat es dann im Qualifying sofort gut funktioniert.»

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