MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Marcel Schrötter (12.): «Schon jetzt Probleme»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter auf der Mistral 610 des Tech3-Teams

Marcel Schrötter auf der Mistral 610 des Tech3-Teams

In der Anfangsphase des ersten Moto2-Trainings in Mugello schob sich Tech3-Pilot Marcel Schrötter bis auf Platz 2 nach vorne, doch danach gelang die notwendige Steigerung nicht.

0,963 sec Rückstand auf die Bestzeit von Speed Up-Pilot Sam Lowes bedeuteten für Marcel Schrötter im ersten freien Training von Mugello den zwölften Platz. Zuvor hatte der Tech3-Pilot lange auf den vorderen Rängen mitgemischt.

Doch die Abstimmung der Mistral 610 bereitet dem Team noch Kopfzerbrechen. «Es geht so. Ich habe mich auf dem Motorrad nicht so wohlgefühlt, aber dafür waren wir ganz gut dabei», stellte Schrötter im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest.

«Man merkt, dass ich mit der Strecke sehr gut klarkomme, aber wir waren wieder sehr schnell an dem Punkt, an dem es ganz schwierig wird, schneller zu werden. Wir haben schon jetzt viele Probleme, die wir verbessen müssen. Daran arbeiten wir jetzt.»

Dein Rückstand von 0,9 sec ist nicht riesig, aber auch nicht klein. «Ja, es hört sich erst nicht viel an, aber es ist viel. Doch es ist eine lange Strecke. Zudem gibt es einfach einige Sachen, die am Motorrad noch nicht stimmen.»

Wie sieht es mit dem Topspeed auf dieser langen Gerade aus? Der machte euch schon öfter Schwierigkeiten. «Er ist wieder nicht der Wahnsinn. Auch das werden wir noch angehen. Ich hatte nur ein oder zwei Runden Windschatten hinter Randy, den Rest fuhr ich alleine.»

Was wird für das zweite Training verändert? «Das wissen wir noch nicht genau, wir müssen uns erst die Daten ansehen. Aber wir haben noch etwas zu probieren, das ich noch nicht verraten darf», grinste der Bayer.

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